Erfahrener Athlet trieb plötzlich leblos im Wasser Todesdrama beim Ironman in Duisburg

Ein Todesfall überschattet den Ironman 70.3 in Duisburg. Das Opfer ist ein in der Szene bekannter Athlet.
Beim Ironman 70.3 in Duisburg ist ein 67 Jahre alter Mann im Wasser kollabiert und wenig später im Krankenhaus für tot erklärt. Das bestätigte die Polizei am Montag.
"DLRG-Helfer hatten kurz nach dem Start am Sonntag bemerkt, dass eine Person ohne Schwimmbewegungen im Wasser trieb", sagte ein Polizeisprecher t-online. Die Retter hätten den Mann an Land gezogen und unter Reanimationsbedingungen in die Klinik gebracht. Dort konnten die Ärzte jedoch nichts mehr für ihn tun. Der Athlet starb noch am Sonntag.
Staatsanwaltschaft Duisburg ordnet Obduktion an
Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft soll die Leiche des Mannes am Dienstag obduziert werden.
"Wir gehen aber nicht von Fremdverschulden aus", sagte der Polizeisprecher. "Wahrscheinlicher ist eine krankhafte innere Ursache – also zum Beispiel akutes Herz-Kreislaufversagen, möglicherweise ausgelöst durch den Start im kalten Wasser."
Laut Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen Mann aus Gevelsberg. Er sei ein erfahrener Triathlet und in der Szene bekannt – auch weil er bei Facebook regelmäßig Fotos von Wettkämpfen veröffentlichte, an denen er teilnahm.
Es ist bereits der zweite Todesfall in der noch kurzen Geschichte des Ironman 70.3 in Duisburg: Bereits bei der Premiere der Veranstaltung im vergangenen Jahr war eine Frau gestorben. Auch sie war leblos aus dem Wasser der Regattabahn des Sportparks Duisburg gezogen worden und dann im Krankenhaus gestorben.
- Telefonat mit der Polizei
- ironman.com: Informationen zur Veranstaltung in Duisburg
- facebook.com: Beitrag von Ironman Germany zum Todesfall 2021