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"Letzte Generation" beschmiert in Essen RWE-Zentrale: Wegen steigender Profite


Farbattacke in Essen
"Letzte Generation" beschmiert RWE-Zentrale

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 11.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Aktion an der RWE-Zentrale: Offenbar benutzte die "Letzte Generation" präparierte Feuerlöscher.Vergrößern des BildesAktion an der RWE-Zentrale: Offenbar benutzte die "Letzte Generation" präparierte Feuerlöscher. (Quelle: Wickern / news 4 Video-Line TV)
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Klimaaktivisten haben den Energiekonzern RWE ins Visier genommen: Ein Video der "Letzten Generation" zeigt den Angriff mit leuchtend oranger Farbe.

Am Samstag haben Aktivisten der "Letzten Generation" die Konzernzentrale des Energieunternehmens RWE in Essen mit Farbe attackiert. "Neuer Anstrich bei RWE", heißt es in einem Tweet, in dem die Protestierer ihre Motivation erklären.

Ein Video zeigt den Farbanschlag, der offenbar mit speziell präparierten Feuerlöschern erfolgte: Zunächst sieht man einen Aktivisten, der großflächig orange Farbe an die Fassade sprüht. Dann erklärt eine Frau: "Unser Protest muss unignorierbar sein, damit er Gehör findet." Man müsse jetzt die Frage stellen: "Wer sind die wahren Kriminellen?"

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Farbangriff in Essen: "Bevölkerung leidet unter immens steigenden Preisen"

RWE sei dafür verantwortlich, dass das Dorf Lützerath für den Braunkohleabbau weggebaggert werde – und das trotz des proklamierten Ausstiegs aus der Kohleverstromung. Auf der Internetseite der "Letzten Generation" wird die Aktivistin zudem mit scharfen Worten in Richtung Bundesregierung zitiert: "Die Regierung fördert fossile Energien und macht damit Reiche immer reicher", sagte sie demnach. "Gleichzeitig leidet die Bevölkerung unter immens steigenden Preisen und wir rasen unkontrolliert in Richtung Klimakollaps."

Konzerne, die wie RWE auf fossile Brennstoffe setzten, würden "mitten im Klimanotfall" große Profite machen, führte die "Letzte Generation" auf Twitter weiter aus.

RWE: Kräftig steigende Profite

Im November hatte RWE zuletzt tatsächlich glänzende Quartalszahlen vorgelegt: Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 70 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Als Gründe gab das Unternehmen unter anderem eine hohe Stromnachfrage und ein "äußerst starkes" Handelsgeschäft an.

Aber auch die steigende Grünstrom-Produktion habe das Geschäft angekurbelt. Im Segment Kohle und Kernenergie, das RWE nicht mehr zum Konzernkerngeschäft zählt, gingen die Gewinne hingegen zurück. Grund seien unter anderem Kraftwerksschließungen, erklärte RWE im November. Auch sei die Stromproduktion der deutschen Braunkohlekraftwerke und des RWE-Kernkraftwerks bereits langfristig vor der aktuellen Energiekrise verkauft worden.

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