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Essen: Hacker veröffentlichen Daten im Darknet


Nach Lösegeldforderung
Cyberangriff auf Uni Duisburg-Essen: Hacker stellen Daten ins Darknet

dpa, tch

Aktualisiert am 17.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Symbolbild eines Hackers: Russische Hacker haben offenbar versucht, in Nuklear-Forschungseinrichtungen einzudringen.Vergrößern des BildesHackerangriff an der Uni Duisburg-Essen (Symbolbild): Bei der ersten Attacke legten die Täter die Festnetztelefonie lahm. (Quelle: Leo Lintang)
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Zweimal wurde die Universität Duisburg-Essen im letzten Jahr gehackt. Ein Lösegeld wollte sie den Erpressern nicht zahlen – nun sind die Daten online.

Mehrere Wochen nach dem zweiten Cyberangriff auf die Universität Duisburg-Essen (UDE) haben die Täter geklaute Daten im Darknet veröffentlicht. Die Hochschule teilte am Montag mit, dass sie den Forderungen der Angreifer nicht nachgekommen sei. Ein Lösegeld habe man nicht gezahlt: "Die Universität Duisburg-Essen lässt sich auf ihre digitale Erpressung nicht ein und unterstützt keine Straftaten", heißt es. Das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Sicherheit der Informationstechnik (BSI) haben der Hochschule ebenfalls zu diesem Schritt geraten.

Umgehend, nachdem der Cyberangriff Ende November festgestellt wurde, trennte die Universität die IT-Struktur vom Netz, wodurch, nach eigenen Angaben, nur ein kleiner Teil der Daten in die Hände der Kriminellen gelangen konnte. Deren Veröffentlichung im Darknet nehme die Uni allerdings sehr ernst. Dem Datenschutz und dem Schutz persönlicher Daten räume die Hochschule die oberste Priorität ein: So würden sich alle Sicherungsmaßnahmen nach den Standards des BSI richten.

Betroffene Personen sollen umgehend informiert werden

Von der Universität seien gemeinsam mit den Datenschutzbehörden alle notwendigen Schritte ergriffen worden, um die Auswirkungen der geleakten Daten zu minimieren. Betroffene Personen des Datendiebstahls sollen zudem schnellstmöglich informiert werden.

Der erste Cyberangriff auf die UDE erfolgte am 27. November: Die gesamte IT inklusive der Festnetztelefonie wurde lahmgelegt. Stückweise ließen sich die Dienste von Experten wiederherstellen und ersetzen – die Lehre der über 40.000 Studierenden wurde zunächst allerdings massiv eingeschränkt. Beim zweiten Mal erfolgte der Hack über die Seite, die nach der ersten Attacke entstanden war. Studierende und Lehrende seien über die sozialen Online-Medien dazu aufgerufen worden, ihre Passwörter zu ändern..

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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