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Mülheim an der Ruhr: Badebucht eröffnet – Überschattet von Todesfall


Baden im Ruhrgebiet
Überschattet von Todesfall: Neue Badebucht in Mülheim eröffnet

Von t-online, alh

14.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 162366712Vergrößern des BildesBadeampel (Symbolbild): Die Badeampel zeigt an, ob das Schwimmen erlaubt oder verboten ist. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Eine neue Badestelle hat an der Ruhr in NRW aufgemacht – die Eröffnung wird von dem Tod eines ertrunkenen Jungen überschattet.

Schwimmen und Baden ist nicht nur in Schwimmbädern oder Seen möglich, sondern auch an ausgewiesenen Badestellen an Flüssen. So auch an der Ruhr: Heute hat ein neuer Badebereich in Mülheim eröffnet. Überschattet wird dies aber vom tragischen Unfall vom Dienstag, bei dem ein 13-jähriges Kind ums Leben kam.

Wie Radio Mülheim berichtet, wartete die Stadt Mülheim an der Ruhr bereits seit zehn Jahren auf die Genehmigung der Badestelle. Jetzt wurde die 45 Meter lange und zehn Meter breite Schwimmbucht freigegeben. Sie befindet sich neben dem Ruhrstrand an der Mendener Brücke.

Es sei seit den 1970er-Jahren die erste offizielle Badestelle in Mülheim an der Ruhr – nach den Städten Essen und Bochum ist es die dritte, an der man ins Wasser gehen darf.

Schwimmen auf eigene Gefahr

Die Stadt Mülheim selbst weist auf die eigene Verantwortung und das Schwimmen auf eigene Gefahr hin. Der Schwimmbereich ist demnach nicht für Nichtschwimmer geeignet. Der Schwimmbereich sei durch eine Bojenkette abgetrennt. Die Saison läuft nach Angaben der Stadt bis zum 3. September 2023.

Für mehr Sicherheit soll es – besonders zu Stoßzeiten – Badeaufsichten geben. So zum Beispiel außerhalb der Ferien von 12 bis 18 Uhr, bei schönem Wetter auch bis 20 Uhr. Während der Ferien soll die Stelle sogar von 10 bis 20 Uhr unter Aufsicht stehen. Ab 22 Uhr soll der Badebereich geschlossen sein, so die Stadt.

Laut Radio Mülheim soll die Badestelle vorerst nur für zwei Jahre bestehen bleiben – in dem Wasser lebende Tiere und Pflanzen könnten durch die Menschen sonst zu Schaden kommen. Außerdem entnehme die Stadt regelmäßig Wasserproben, um die Wasserqualität zu überprüfen. Demnach wird dann eine Wasserampel entweder auf Rot oder auf Grün gestellt – das Schwimmen ist dann entweder erlaubt oder verboten.

Unfälle sind möglich

Das Schwimmen in offenen Gewässern sollte nicht unterschätzt werden – insbesondere die Unterwasserströmungen bergen Risiken. Auch erfahrene Schwimmer können in die Tiefe gezerrt werden. Strömungen sind außerdem auch in ruhigen Fließgewässern möglich, informiert der DLRG.

Verwendete Quellen
  • Stadt Mülheim an der Ruhr: Informationen zur Schwimmstelle Ruhr
  • DLRG: Gefahren in fließenden Gewässern
  • RadioMülheim: "Badestelle an der Ruhr eröffnet"
  • wdr.de.: "Neue Badestelle in Mülheim: Sicher Schwimmen in der Ruhr"
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