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Lebloses Kind aus Ruhr geborgen – Junge im Krankenhaus gestorben


Aus der Ruhr gerettet
Badeunfall: Dreizehnjähriger Junge im Krankenhaus gestorben

Von t-online, dpa, fe, alh, snh, tht

Aktualisiert am 14.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Rettungskräfte am Flussufer: In Bochum wurde am Dienstag ein Kind leblos aus der Ruhr gezogen.Vergrößern des BildesRettungskräfte am Flussufer: In Bochum wurde ein Kind leblos aus der Ruhr gezogen. (Quelle: Justin Brosch)
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In Bochum ist am Dienstag ein lebloses Kind in der Ruhr gefunden worden. Rettungskräfte konnten es erfolgreich reanimieren. Doch nun ist der Junge tot.

Der dreizehnjährige Junge, der am Dienstag von Tauchern leblos aus der Ruhr gerettet wurde, ist tot. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Zahlreiche Helfer der Feuerwehr und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren im Einsatz, um das Leben des Kindes zu retten.

Nachdem der Junge am Nachmittag vermisst wurde, hatten ihn Taucher aus drei Metern Tiefe aus der Ruhr geborgen, wie ein Sprecher der Feuerwehr Bochum am Dienstagabend sagte. Die Retter zogen das Kind auf Höhe des Eisenbahnmuseums im Bereich der Dr.-C.-Otto-Straße 191 aus dem Wasser. An Land wurde das Kind reanimiert, ehe es in einem sehr kritischen Zustand von Rettungskräften in eine Klinik gebracht wurde.

Junge soll bekleidet und Nichtschwimmer gewesen sein

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung sei der Junge, der aus der Ukraine stammen soll, in einer Spezialklinik in Essen am Kopf operiert worden, um den Druck auf sein Gehirn zu verringern. Befindet sich nämlich ein Mensch für längere Zeit unter Wasser, senkt sich der Sauerstoffgehalt im Blut. Dadurch erhöht sich der Hirndruck des Betroffenen, was zu fatalen Schädigungen des Gehirns führen kann.

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Wie Marco Bischoff, Sprecher der Polizei Bochum, auf Anfrage von t-online erklärt, sei der Junge nahe der Radbrücke Dahlhausen in einer Entfernung von drei bis fünf Metern zum Ufer gefunden worden. Zum Zeitpunkt des Unglücks gegen 15.30 Uhr soll der Junge Straßenkleidung getragen haben, zudem sei der Dreizehnjährige Nichtschwimmer – und soll sich nicht alleine, sondern mit Begleitpersonen nahe der Ruhrwiesen aufgehalten haben.

Derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden

Warum das Kind in die Ruhr fiel, ist unklar. "Die Polizei geht derzeit nicht von einem Fremdverschulden aus. Es gibt keine Hinweise, dass der Junge ins Wasser geschubst oder geworfen wurde", so Marco Bischoff. "Wir müssen aktuell prüfen, was genau passiert ist." Die Angehörigen des verunglückten Kindes wurden vor Ort von einem Notfallseelsorger betreut.

Zunächst gab es auch den Verdacht, dass ein weiteres Kind im Fluss untergegangen sein könnte. Diese Befürchtung bestätigte sich aber nicht. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera kam deswegen beim Absuchen der Ruhr zum Einsatz.

Hinweis: In einer vorherigen Version dieses Artikels hieß es, dass der Junge zehn Jahre alt sei. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr Essen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr Bochum
  • Telonat mit einem Sprecher der Polizei Essen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage bei der Polizei Bochum
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