Schwierige Reparaturen Schäden am Dach: Duisburg zieht Bewerbung für Frauenfußball-WM zurück

Das Dach im Duisburger Stadtion ist kaputt. Der Stadt bereitet das solche Probleme, dass sie nun eine Bewerbung zurückzog.
Die Stadt Duisburg zieht ihre Bewerbung als Spielort der Frauenfußball-WM 2027 zurück. Grund sind nicht einschätzbare Reparaturarbeiten am beschädigten Dach, wie die Stadt am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt gab.
Aufgrund des mittlerweile entstandenen Schadenbilds am Dach der Schauinsland-Reisen-Arena und der damit einhergehenden Komplexität seien Verzögerungen in der Planungsphase nicht auszuschließen, teilte die Stadt weiter mit. Eine Fertigstellung der Dachsanierung könne nach aktuellen Prognosen frühestens im zweiten Halbjahr 2027 erfolgen. "Um Schaden vonseiten der Stadt und dem DFB abzuwenden, ist der frühzeitige Ausstieg aus dem internationalen Bewerbungsverfahren unumgänglich", heißt es weiter.
NRW geht mit Niederlanden und Belgien ins Rennen
Mit Duisburg hatten sich insgesamt sieben Städte aus Nordrhein-Westfalen mit ihren Stadien als Gastgeber der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2027 beworben. Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln und Mönchengladbach haben ebenfalls beim DFB ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht. Der DFB hatte zuvor das Bundesland Nordrhein-Westfalen als deutsche Gastgeber-Region für die gemeinsame Bewerbung mit den Niederlanden und Belgien festgelegt.
Laut Planungen des Deutschen Fußball-Bundes sollen bis zu vier deutsche Spielorte für das Turnier in vier Jahren beim Weltverband Fifa nominiert werden. Der DFB hatte bereits im Juni darauf hingewiesen, dass die Bewerberstädte mit ihren Unterlagen verschiedene Kriterien erfüllen müssen. Unter anderem sollte ein Motivationsschreiben eingereicht werden, in dem auch Impulse zur Nachhaltigkeit der Veranstaltung angeführt werden.
- Mitteilung der Stadt Duisburg vom 6. September 2023
- Mit Material der dpa