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Deutsche Bahn in NRW: Streckensperrung im Ruhrgebiet wegen Bauarbeiten


Zugverkehr kommt zum Erliegen
Große Bahn-Bauarbeiten: Stadt tagelang nicht erreichbar

Von dpa, pb

Aktualisiert am 05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Intercity in NRW (Symbolfoto): Im Ruhrgebiet wird wieder einmal an den Schienen gebaut.Vergrößern des BildesIntercity in NRW (Symbolfoto): Im Ruhrgebiet wird wieder einmal an den Schienen gebaut. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)
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Wieder ein Großbau im Ruhrgebiet: Die Bahn legt an diesem Freitag zwei wichtige Strecken lahm. Was dahinter steckt.

Die Bahn hat angekündigt, dass ab diesem Freitagabend um 21 Uhr zwei wichtige Strecken im Ruhrgebiet und am Niederrhein gesperrt werden. Die stark befahrene Verbindung von Essen, über Bochum nach Dortmund wird in den nächsten sieben Wochen nicht befahrbar sein.

Zwei Wochen lang dauert dagegen die Sperrung am Niederrhein zwischen Oberhausen, Wesel und Emmerich. Diese beiden Streckensperrungen sind der Auftakt für ein Jahr mit einer ganzen Reihe folgenschwerer Großbaustellen im Ruhrgebiet. Die Bahn plant rund um Bochum eine Investition von 4,3 Millionen Euro in den kommenden Wochen für die Modernisierung von Gleisen, Weichen und Oberleitungen.

Im Nahverkehr sind durch die Streckensperrung die Linien RE1, RE6, RE16, RB40 und S1 betroffen. Pendler müssen auf Ersatzbusse umsteigen oder mit den umgeleiteten Zügen bis Herne fahren und dann in die U-Bahn nach Bochum umsteigen.

Im Fernverkehr werden die meisten Züge von Dortmund über Gelsenkirchen nach Essen umgeleitet und brauchen dabei etwa zehn Minuten länger. Zusätzlich ist seit Anfang Dezember letzten Jahres und noch bis Mitte April dieses Jahres auch die Strecke zwischen Recklinghausen und Wanne-Eickel im nördlichen Ruhrgebiet gesperrt. Davon betroffen sind Züge der Linien RE2, RE41, RE42, RB43, RB46 sowie im Fernverkehr Züge zwischen Gelsenkirchen und Münster.

Erneut Einschränkungen am Niederrhein

Am Niederrhein zwischen Oberhausen und Emmerich müssen Bahnkunden in den kommenden zwei Wochen auf Ersatzbusse ausweichen und mit längeren Fahrzeiten rechnen. Bis zum 19. Januar fallen im Nahverkehr Züge der Linien RE5, RE19, RE44 und RE49 auf der Strecke aus. Im Fernverkehr wird der ICE Amsterdam-Frankfurt umgeleitet, die Halte in Arnhem, Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf entfallen. Die Sperrung hat auch Auswirkungen für Firmen und Häfen am Niederrhein, die ihre Logistik über die Schiene abwickeln.

Die Strecke zwischen Oberhausen und Emmerich wird für den internationalen Güterverkehr aufwendig ausgebaut – es ist ein Teilstück des europäischen Güterkorridors von Rotterdam an der Nordsee bis nach Genua am Mittelmeer. Die nächste Sperrung folgt von Mitte Mai bis Mitte Juni. Im November 2024 beginnt dann eine Phase, in der die Strecke 80 Wochen lang abwechselnd voll gesperrt oder nur eingleisig befahrbar ist.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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