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Essen: Ex-Banker wegen aufgebrochener Schließfächer vor Gericht


Ex-Banker vor Gericht
Schließfach-Aufbruch: Mann erbeutet 1,5 Millionen Euro

Von dpa
08.04.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240408-99-600509Vergrößern des BildesBlick auf das Landgericht Essen (Archivbild): Hier wird aktuell der Fall eines Mannes verhandelt, der zahlreiche Kundenschließfächer einer Bank geknackt haben soll. (Quelle: Bernd Thissen/dpa)
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Ein Banker soll serienweise Kunden-Schließfächer im Tresorraum seiner Bank geknackt haben. Jetzt steht er in Essen vor Gericht.

Ein ehemaliger Banker hat gestanden, reihenweise Kundenschließfächer im Tresorraum seiner Essener Bank aufgebrochen zu haben. Die Beute soll sich auf Bargeld, Gold und Schmuck im Wert von rund 1,5 Millionen Euro belaufen. Seit Montag steht der 30-Jährige in Essen vor Gericht.

In der Anklage sind zwölf Schließfächer aufgelistet. Fast alle wurden mit einem Brecheisen aufgehebelt. Anschließend hatte der Angeklagte die Türen nach eigenen Angaben mit Sekundenkleber wieder verschlossen. Im März 2022 war einem Kunden dann aufgefallen, dass sich sein Schließfach nicht mehr öffnen ließ.

Der Verdacht war schnell auf den Angeklagten gefallen, doch der hatte den Kunden beschuldigt, welcher daraufhin drei Wochen in Untersuchungshaft saß. Auch eine Auszubildende war von ihm zu Unrecht der Mittäterschaft bezichtigt worden.

Angeklagter wollte wohl seine Hochzeit finanzieren

"Mein Kartenhaus drohte zusammenzubrechen. Das wollte ich unbedingt vermeiden", sagte der Angeklagte den Richtern am Essener Landgericht. Nach eigenen Angaben habe er mit den Diebstählen begonnen, weil er seine geplante Hochzeit nicht bezahlen konnte. Danach sei er einfach "gierig" geworden.

Der Großteil der Beute ist laut Gericht sichergestellt worden. Dem Angeklagten drohen drei bis dreieinhalb Jahre Haft. Darauf war sich zu Prozessauftakt im Falle eines umfassenden Geständnisses geeinigt worden. Das Urteil soll noch im April gesprochen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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