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Rot-Weiss Essen – Hansa Rostock: Personalsorgen plagen Dabrowski


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Rot-Weiss Essen
Dabrowski hofft auf Punkte – Chaos bei Gegner Rostock


25.10.2024Lesedauer: 3 Min.
Rot-Weiss-Essen-Trainer Christoph Dabrowski (l) spricht mit seinem Spieler Julian Eitschberger während eines Spiels. Im Hintergrund sind Fans und Werbetafeln zu erkennen. Eitschberger trägt ein rotes Trikot, eine rote Hose und rote Socken.Vergrößern des Bildes
RWE-Trainer Christoph Dabrowski (l) spricht mit Julian Eitschberger: Der 20-Jährige fehlt gegen Hansa Rostock gesperrt. (Quelle: Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services)
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Für Rot-Weiß Essen wird das Gastspiel in Rostock zu einer Fahrt ins Ungewisse: Der Gegner hat gerade den Trainer entlassen, die eigene Elf plagen Personalsorgen.

Die Ausgangslage zum Ende der englischen Woche präsentiert sich für Rot-Weiss Essen alles andere als rosig: Im Gepäck hat man die Heimniederlage gegen den SC Verl, vor der Brust die schwere Auswärtspartie bei Hansa Rostock, das gerade erst Trainer Bernd Hollerbach gefeuert hat. Und zu allem Überfluss plagen die Essener jetzt auch noch massive Personalprobleme in der Abwehr.

Christoph Dabrowski versucht vor dem Duell an der Ostsee, den Ausfall einiger Leistungsträger positiv zu sehen: "So werden wieder Spieler von Anfang an spielen, die sonst hinten dran waren." Gerade für die dritte Partie innerhalb von sechs Tagen lassen sich so auch frische Kräfte bringen – trotzdem wiegen die Ausfälle schwer.

Rot-Weiss Essen: Personalsorgen vor wichtigem Duell mit Hansa Rostock

Neben Julian Eitschberger, der bei der 1:3-Niederlage gegen den SC Verl schon nach einer halben Stunde die Rote Karte gesehen hatte und gesperrt ist, fehlt auch weiterhin der angeschlagene Linksverteidiger Lucas Brumme. Dazu hat es mit Tobias Kraulich auch einen der Innenverteidiger erwischt. Der 25-Jährige war in der Schlussphase der Verl-Partie weggeknickt und plagt sich jetzt mit einer Bänderdehnung im Sprunggelenk herum. Schwellung und Schmerzen machen einen Einsatz an diesem Wochenende unmöglich.

Unabhängig von der personellen Lage will RWE unbedingt etwas Zählbares mitnehmen aus Rostock. "Wir müssen unsere Niederlage von Mittwoch abschütteln und nach vorne schauen", fordert Christoph Dabrowski. Bei der Heimpleite gegen die Ostwestfalen habe man zwar bei den ersten beiden Gegentoren nicht konsequent genug verteidigt, was der Trainer durchaus kritisch anmerkt.

Rot-Weiss Essen: Gegner Hansa Rostock versinkt im Chaos

Aber er hat auch lobende Worte für seine Mannschaft: "Die Spieler haben eine Reaktion gezeigt und versucht, trotz aller Widerstände in dem Spiel die Partie zu drehen. Jetzt geht es für uns darum, nochmal alles rauszuholen aus der Woche, um unsere Situation zu verbessern."

Was es für das Gastspiel im hohen Norden nicht einfacher macht: Unmittelbar nach der Rostocker Niederlage in Saarbrücken am Dienstag und dem Absturz auf einen Abstiegsplatz hat der Klub sich von seinem Trainer getrennt. Bernd Hollerbach musste nach nur fünf Monaten schon wieder seinen Hut nehmen. Im Duell mit Essen werden die bisherigen Co-Trainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst die Mannschaft betreuen.

Rot-Weiss Essen – Hansa Rostock: Erinnerungen an Spiel in Dresden

"Man weiß nicht, was kommt. Wir wissen nicht, ob es Änderung personell oder systematisch geben wird", tappt nach dem kurzfristigen Tausch auch Christoph Dabrowski im Dunkeln. Im Umkehrschluss will RWE auf eigene Stärken setzen und versuchen, sein Spiel durchzudrücken, wie Essens Trainer betont. Zugleich sei man aber auch "jederzeit in der Lage, auch innerhalb des Spiels Anpassungen zu vollziehen. Die Jungs sind da sehr flexibel mittlerweile."

Dass die Anhänger von Hansa bekannt sind für ihre hitzige Art und im Ostseestadion in der Regel auch eine entsprechende Atmosphäre herrscht, macht dem RWE-Trainer vor der Partie keine Sorgen. Zum einen wird Essen auch von rund 2000 eigenen Fans vor Ort unterstützt.

Zum anderen habe die Mannschaft gerade erst bei Dynamo Dresden gezeigt, dass sie auch mit einer solchen Wucht klarkomme und bestehen könne. Nur eines soll dieses Mal anders sein als noch vor sechs Tagen beim 3:3-Remis in Dresden, stellt Dabrowski klar: "Wir wollen dieses Mal einen kleinen Unterschied reinbringen und drei Punkte mitnehmen."

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Christoph Dabrowski
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