Partei gesichert rechtsextremistisch Rund 90 Menschen protestieren gegen AfD

Nach der Einstufung der AfD als rechtsextrem durch den Verfassungsschutz versammeln sich in Essen rund 90 Menschen zu einer Demonstration.
Nach der Entscheidung des Bundesamts für Verfassungsschutz, die AfD als gesichert rechtsextrem einzustufen, haben am Freitagabend etwa 90 Menschen auf dem Rathausplatz in Essen demonstriert. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Das Bündnis "Essen stellt sich quer" hatte kurzfristig zu der Demo aufgerufen. Sie begann um 18.30 Uhr und verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle.
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Mit dem Motto "Rathaus nazifrei" wollten die Veranstalter nach eigenen Angaben ein deutliches Zeichen setzen – "gegen Faschismus, Rassismus und rechte Hetze". Das Bündnis sagte: "Die AfD ist eine Gefahr für unsere Verfassung und unsere Gesellschaft. Wir stellen uns ihr entschlossen entgegen – auch hier in Essen."
Die Demonstration war eine direkte Reaktion auf die bundesweit viel beachtete Entscheidung des Verfassungsschutzes. Dieser hatte die AfD am Freitag als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" eingestuft. In mehreren Städten kam es daraufhin zu Demonstrationen. Das Bündnis ist in Essen bereits mehrfach durch Aktionen gegen rechte Tendenzen in Erscheinung getreten.
- waz.de: "AfD-Einstufung: "Essen stellt sich quer" ruft zur Demo auf" vom 2. Mai 2025
- instagram.com: Beitrag von @essenquer vom 2. Mai 2025