"The Personal and the Political" Museum Folkwang zeigt Paula-Rego-Ausstellung

Aufgewachsen ist sie unter Portugals Diktator Salazar, für Frauenrechte kämpfte sie ihr Leben lang. Das Museum Folkwang widmet der 2022 gestorbenen Künstlerin Paula Rego eine große Retrospektive.
Essen widmet der Künstlerin Paula Rego eine große Retrospektive. Vom 16. Mai bis zum 7. September 2025 zeigt das Museum Folkwang rund 130 Werke der portugiesisch-britischen Malerin, die ihr Leben lang für Frauenrechte kämpfte.
Museumschef Peter Gorschlüter betonte Regos Bedeutung als eine der herausragenden Gegenwartskünstlerinnen Portugals und Großbritanniens. Besonders hervorzuheben sind fünf großformatige Pastellbilder aus ihrem "Abortion"-Zyklus, die ab 1998 entstanden. Diese Werke sind eine direkte Antwort auf den gescheiterten Versuch zur Liberalisierung des Abtreibungsrechts in Portugal.
Ausstellung behandelt drängende Themen
Kuratorin Nadine Engel erklärte, dass die Ausstellung unter dem Titel "The Personal and the Political" drängende Themen wie politische und sexualisierte Gewalt sowie soziale Ungerechtigkeit behandelt. Im Zentrum stehen die Rechte von Frauen und Kindern.
Regos Werk ist geprägt von ihrer Kindheit in Portugal unter der Diktatur Salazars und ihren Erfahrungen in England seit den 1950er-Jahren. Ihre Kunst spiegelt die politischen Realitäten ihrer Zeit wider und ist oft schonungslos figurativ.
- Nachrichtenagentur dpa