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Rot-Weiss Essen: Klub stellt neue Initiative gegen Diskriminierung vor


"Essen ist bunt"
RWE stellt neue Initiative gegen Diskriminierung vor

Von t-online, jum

20.05.2025 - 16:57 UhrLesedauer: 2 Min.
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Eine Eckfahne weht im Stadion von Rot-Weiss Essen im Wind (Symbolbild): Der Klub wird im Finale des Niederrheinpokals in besonderen Trikots auflaufen. (Quelle: IMAGO/Markus Endberg)
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Rot-Weiss Essen positioniert sich deutlich gegen Diskriminierung. Eine neu ins Leben gerufene Initiative soll diese Haltung unterstreichen. Für das Niederrheinpokalfinale ist eine besondere Aktion geplant.

Fußballdrittligist Rot-Weiss Essen setzt ein klares Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung. Der Verein bekräftigt seine Überzeugung für Respekt und Toleranz durch eine neu ins Leben gerufene Initiative.

"Essen ist bunt" lautet der Slogan der Kampagne, den der Verein gemeinsam mit der Stadt ins Leben gerufen hat. Unterstützt wird diese Aktion von langjährigen Partnern des Vereins, was Rot-Weiss Essen besonders stolz macht. Mit dieser Initiative möchte der Verein ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Offenheit setzen – sowohl jetzt als auch in Zukunft.

RWE-Vorstand Marc-Nicolai Pfeifer betont: "Unsere Satzung verpflichtet uns zu Respekt, Toleranz und einem klaren Nein zu Ausgrenzung und Diskriminierung – auf den Tribünen, auf dem Platz und in der Gesellschaft. Das ist kein Trend, das ist Haltung." Die Initiative solle ein klares und starkes Zeichen analog zur Satzung des Drittligisten sein, erklärt er.

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Auch Alexander Rang, ebenfalls Mitglied im RWE-Vorstand, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Maßnahmen. "Rot-Weiss ist rot-weiss, aber der Ruhrpott ist bunt", sagt er. Aus diesem Grund sei es wichtig, entschieden gegen Diskriminierung und Ausgrenzung vorzugehen und diese Haltung auch deutlich zu zeigen.

Höhepunkt der Aktion ist ein spezielles Trikot, in dem die RWE-Spieler am Samstag (24. Mai/16.30 Uhr) im Finale des Niederrheinpokals beim MSV Duisburg auflaufen werden. Statt des Sponsors ist auf der Trikotbrust der Leibchen der Slogan "Essen ist bunt" gut sichtbar aufgedruckt. Kein willkürlich gewähltes Spiel: Da die Partie live im TV übertragen wird, bekommt auch die breite Öffentlichkeit die Message so deutlich zu sehen.

Die Trikots werden ausschließlich für dieses eine Match verwendet und nicht zum Verkauf angeboten. Im Anschluss sollen sie an Partner weitergegeben oder für soziale Zwecke, beispielsweise für Versteigerungen, zur Verfügung gestellt werden, was den Wert der Sondertrikots als besondere "Sammlerstücke" nochmals unterstreichen soll.

Viele dauerhafte Aktionen gegen Rassismus

Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) ist stolz, dass sich der Fußballverein seiner Heimatstadt so deutlich gegen Diskriminierung und Rassismus positioniert. Er wird am Samstag gemeinsam mit dem Duisburger OB Sören Link (SPD) das Spiel in der Schauinsland-Reisen-Arena verfolgen und appelliert an die Fans das Event zu einem "friedlichen Fußballfest" werden zu lassen. "Diskrimierung ist gegen alles, was diese Region ausmacht und ihren Reiz ausmacht", betont er.

Dass nicht alle mit der Aktion rund um das besondere Match der Essener einverstanden sind, stört die Verantwortlichen übrigens nicht. OB Kufen: "Es gibt regelmäßig Kontroversen um Trikots, egal, wie diese aussehen. Das zeigt aber auch, dass das Thema polarisiert und den Leuten nicht egal ist."

Die Kampagne selbst soll zunächst auf das Niederrheinpokalfinale begrenzt sein. Weitere Kooperationen mit der Stadt sind aber nicht ausgeschlossen. Der Traditionsverein stellt zudem heraus, seinen Einsatz gegen Ausgrenzung und Diskriminierung durch jahrelange Projekte, wie die Initiative Essener Chancen e.V., die aktiv Antidiskriminierungsarbeit leisten, fortwährend zu betreiben. Im Jahr 2024 fanden im Lernort an der Hafenstraße 27 außerdem Workshops zum Thema Antidiskriminierung statt, an denen rund 500 Schüler teilnahmen.

Verwendete Quellen
  • Medientermin zur Initiative "Essen ist bunt" am 20. Mai 2025
  • rot-weiss-essen: "Essen ist bunt" abgerufen am 20. Mai 2025
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