Reaktion auf steigende Gewaltvorfälle Essener Hauptbahnhof wird zur Waffenverbotszone

Vom 7. bis 9. Juni 2025 dürfen keine gefährlichen Gegenstände an den Bahnhöfen mitgeführt werden. Die Kontrollen werden in dieser Zeit verstärkt.
Die Bundespolizei hat für das Wochenende vom 7. bis 9. Juni 2025 ein Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen am Hauptbahnhof in Essen erlassen. Betroffen sind alle Arten von Messern sowie Reizstoff-, Hieb- und Schusswaffen, wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin am Mittwoch (4. Juni) in einer Meldung erklärte. Gleiches gilt für den Hauptbahnhof in Recklinghausen.
In den vergangenen Monaten habe es keinen nennenswerten Rückgang von Gewaltdelikten im Zusammenhang mit solchen Gegenständen gegeben, so die Behörde weiter. Die Einsatzkräfte stellten bei Kontrollen verschiedene Messerarten sowie Schlagringe sicher. Konflikte unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen seien ebenfalls keine Seltenheit.
Verstärkte Kontrollen angekündigt
Das Verbot gilt vom 7. Juni um 0 Uhr bis zum 9. Juni um 24 Uhr und umfasst die kompletten Gebäudekomplexe der beiden Bahnhöfe, jedoch nicht die U-Bahn- bzw. Stadtbahn-Bereiche. Verstöße gegen das Verbot könnten mit Platzverweisen oder einem Zwangsgeld geahndet werden, wobei eine Strafe von bis zu 200 Euro möglich sei.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 4. Juni 2025
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