An seinem Geburtstag 20-jähriger Raser liefert sich Autorennen mit Zivilstreife

Ein junger Mann hat sich an seinem Geburtstag in Essen einen Sportwagen gemietet. Einen anderen Verkehrsteilnehmer wollte er damit zum Rennen auffordern. Blöd nur: Dabei handelte es sich um eine Zivilstreife.
An seinem 20. Geburtstag hat ein Sportwagenfahrer in Essen ein Auto zu einem illegalen Rennen herausgefordert, das sich als Zivilstreife entpuppt hat. An einer Ampel ließ der 20-Jährige am Samstagabend den Motor mehrfach laut aufheulen und schaute provozierend zum Auto neben ihm, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Bei Grün beschleunigte er mit durchdrehenden Reifen. Der andere Wagen nahm die Verfolgung auf – es handelte sich um eine Zivilstreife, was der Sportwagenfahrer nicht gewusst hatte. Im Laufe einer kurzen Verfolgungsjagd beschleunigte er nach Polizeiangaben auf über 100 Stundenkilometer. Schließlich konnte der Wagen angehalten werden.
Dann stellte sich heraus, dass der Essener den PS-starken Wagen für seinen Geburtstag angemietet hatte. Allerdings war das Auto wegen Unterschlagung ausgeschrieben – das in der Schweiz zugelassene Auto sei nicht vertragsgemäß zurückgegeben worden. Der Sportwagen sowie der Führerschein des 20-Jährigen wurden sichergestellt. Der 19 Jahre alte Beifahrer war der Polizei schon bekannt: Er soll sich vor kurzer Zeit ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen geliefert haben, hieß es.
- Nachrichtenagentur dpa