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Essen: Eine Zigarette wegzuschmeißen kostet bald 100 Euro


Härtere Strafen
Stadt Essen erhöht Bußgelder für Müll-Sünder deutlich

Von t-online, tme

25.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Aschenbecher für Zigaretten in Essen: Wer sie nicht dort entsorgt, sondern auf die Straße schmeißt, muss ab August deutlich mehr bezahlen als bisher.Vergrößern des BildesEin Aschenbecher für Zigaretten in Essen: Wer sie nicht dort entsorgt, sondern auf die Straße schmeißt, muss ab August deutlich mehr bezahlen als bisher. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Stadt Essen will härter gegen Müll-Sünder vorgehen. Die Bußgelder für das Wegwerfen von Müll werden ab August deutlich erhöht.

Eine Zigarette auf den Boden zu schnippsen – das kostet in Essen zukünftig 100 Euro Bußgeld. Die Stadt will mit einem neuen Bußgeldkatalog, der ab dem 1. August in Kraft tritt, härter gegen illegale Müllablagerungen vorgehen. Müll-Sünder müssen zukünftig deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn sie ihren Müll nicht ordnungsgemäß entsorgen.

So kostet das Wegwerfen von Zigaretten, Zigarettenschachteln, Pappbechern, Kartons oder Bananenschalen ab dem 1. August 100 Euro. Bisher waren 25 bis 80 Euro fällig. Auch für die illegale Entsorgung von Sperrmüll müssen die Essener zukünftig deutlich mehr Strafe zahlen. So kostet das Wegwerfen von Einzelstücken "kleineren Umfangs unter einem Kubikmeter", wie etwa Radios, Fernseher oder Küchenmaschinen 500 Euro, statt wie bisher zwischen 300 und 410 Euro.

Noch deutlich teurer wird es für Umweltsünder, die kleinere Mengen an Betriebsstoffen illegal entsorgen wollen. Wer etwa Altöl von bis zu fünf Litern in einem Behältnis nicht ordnungsgemäß wegschmeißt, der muss statt wie bisher 80 Euro in Zukunft 500 Euro bezahlen. 2.500 Euro sind sogar fällig, sobald die Menge zwischen fünf und 20 Litern liegt.

Mehr Kontrollen sollen abschrecken

Zusätzlich zum neuen Bußgeldkatalog soll es auch mehr Kontrollen durch das zuständige Ordnungsamt geben. "Durch die Verstärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes werden wir in Zukunft noch mehr Präsenz zeigen und sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen verstärkt kontrollieren", so Ordnungsdezernent Christian Kromberg.


"Mit dem neuen Erlass gibt uns das Land die Möglichkeit, die Bußgelder entsprechend zu erhöhen", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Diese Möglichkeit schöpfen wir voll aus. Die Vermüllung von öffentlichem Raum ist kein Kavaliersdelikt. Die angepassten Bußgelder sollen sensibilisieren und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass jeder mit seinem Verhalten dazu beitragen kann, unsere Stadt sauber zu halten." Die Anpassung der Geldbußen orientiere sich an dem aktuellen Empfehlungskatalog des Landes Nordrhein-Westfalen, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

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