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"Weißer Riese" in Duisburg: 23-stöckiges Hochhaus gesprengt – 50.000 Tonnen Schutt


63 Meter hohes Hochhaus
"Weißer Riese" in Duisburg erfolgreich gesprengt

Von dpa, t-online, nhe

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Staub steigt auf: Ein Gebäude wurde nach monatelanger Vorarbeit gesprengt.Vergrößern des BildesStaub steigt auf: Ein Gebäude wurde nach monatelanger Vorarbeit gesprengt. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa-bilder)
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Ein lauter Knall, dann verwandelt sich der 23-stöckige Wohnblock in Duisburg in 50.000 Tonnen Schutt. Die Sprengung wurde zum Publikumsmagnet. An gleicher Stelle soll nun etwas ganz anderes entstehen.

Ein 63 Meter hoher Hochhausblock wurde am Sonntag in Duisburg gesprengt. Das Hochhaus aus den 1970er Jahren – im Volksmund "Weißer Riese" genannt – fiel in sich zusammen. Es bildete sich eine riesige Staubwolke. Zurück blieben 50.000 Tonnen Schutt.

An der Stelle soll ein neuer Stadtpark entstehen. Damit will die Stadt das als Viertel Hochheide aufwerten, es gilt als problematisch. Im Hochhaus waren einst 320 Wohnungen, von denen aber viele schon lange leer standen.

Zuschauer verzögern Sprengung

Die Sprengung erfolgte um 12.10 Uhr. Sie hatte sich um wenige Minuten verschoben, da sich mehrere Anwohner auf dem Dach eines Nebengebäudes aufhielten. Bereits im Vorfeld hatte die Stadt Bürgerinnen und Bürger darum gebeten, kein "Public Viewing" aus der Sprengung zu machen.

Vor Ort hatten sich über 200 Schaulustige versammelt, obwohl von einer Anreise wegen den weiträumigen Absperrungen, der Verkehrssituation und der eingeschränkten Sichtmöglichkeiten auf das Sprengobjekt abgeraten wurde.

Das "Fallbild" verlief genauso wie geplant, sagte Sprengmeister Bernd Zaum dem WDR. Der Sender hatte die Sprengung live übertragen. Aus Sicherheitsgründen mussten rund 1.750 Duisburger die Evakuierungszone rund um den Sprengort bereits am Sonntagmorgen verlassen. Auch mehrere Straßen wurden gesperrt.

500 Kilogramm Sprengstoff

Das erste der drei Hochhäuser war in dem Viertel bereits Ende März 2019 gesprengt worden. Die zweite Sprengung war schon eher geplant, hatte sich aber unter anderem wegen einer aufwendigen Asbestsanierung und der Corona-Pandemie verzögert. Die dritte Sprengung steht noch aus.

Je rund 200 Mitarbeiter von städtischen Ämtern sowie von Feuerwehr und Hilfsdiensten waren am Sonntag im Einsatz. Dazu kamen etwa 40 Polizisten. Für die Sprengung waren rund 500 Kilogramm Sprengstoff nötig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Stadt Duisburg
  • TV-Übertragung WDR
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