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Wegen Jogginghosen-Verbot: Essener Cafébetreiber erntet Shitstorm


"Übergriffig" und "oberflächlich"
Café fängt sich mit Jogginghosen-Verbot Shitstorm ein

Von t-online, ads

Aktualisiert am 30.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Jogginghose auf einer Wäscheleine in einem Garten (Symbolbild): Und da soll sie auch bleiben, wenn es nach einem Café-Besitzer in NRW geht.Vergrößern des BildesEine Jogginghose auf einer Wäscheleine in einem Garten (Symbolbild): Und da soll sie auch bleiben, wenn es nach einem Café-Besitzer in NRW geht. (Quelle: Martin Wagner/imago-images-bilder)
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Ein Gastronom aus Mülheim an der Ruhr hat für Aufruhr gesorgt – denn im Café Leonardo haben Jogginghosen Hausverbot. Im Netz stößt das auf Unverständnis.

Damit hat Noel Endemann, Betriebsleiter eines Cafés in der Nähe von Essen, wohl nicht gerechnet: Auf Social Media hatte er kürzlich nochmal betont, dass in seinem Café Kunden, die eine Jogginghose tragen, unerwünscht sind. Sein kleiner Laden erhielt in der Folge eine große Welle der Empörung.

Viele werfen den Verantwortlichen des Café Leon nun Intoleranz und Arroganz vor: "Solange sich die Gäste anständig verhalten und für eure Dienstleistung zahlen können, erkenne ich keinen Grund für eine solche Vorschrift und finde diese auch übergriffig.", schreibt eine Instagram-Nutzerin.

"Unglaublich, auf welche Ideen manche Menschen in der heutigen Zeit kommen, in der so oft von Toleranz gesprochen wird." Und so heißt es auch: "Oberflächlich", "Sowas muss man sich erstmal leisten können nach einem langen Lockdown!".

Jogginghosen-Verbot in Café bei Essen: "Übergriffig"

Dabei gilt die Keine-Jogginghosen-Doktrin im Café Leonardo in Mülheim an der Ruhr schon seit zwei Jahren. Nur: Damals hat sich daran allerdings niemand gestört. Doch Corona-Pandemie und Lockdown haben das Verständnis der Menschen womöglich verändert, wenn es ihnen an die gemütliche Kleidung geht.

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Eine böse Absicht soll hinter dem Aufruf jedoch nicht stecken. Endemann gegenüber dem "Express": "Wir wollten die Leute mal wieder aufwecken und damit sagen, dass der Lockdown nichts daran geändert hat, dass die Jogginghose bei uns unerwünscht ist."

Endemann hat für den Shitstorm unter den Posts nicht viel übrig: "Der Kleidungsstil ist eine Frage des Respekts. Ich lege mich auch nicht zu den Kunden auf die Couch!" Zudem würden die "echten Kunden die Entscheidung gutheißen". Nach einer gemütlichen Einigung zwischen Kritikern und Gastronom klingt das nicht.

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