Essen Mit Glühwein und 3G: Weihnachtsmarkt in Essen gestartet

Genau 50 Tage vor Heiligabend haben sich einige Menschen in Nordrhein-Westfalen auf einem Weihnachtsmarkt in Essen schon auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Mit Glühwein, gebrannten Mandeln und Zuckerwatte öffnete der Weihnachtsmarkt im Stadtteil Steele am Donnerstag als wohl einer der ersten in Nordrhein-Westfalen. "Endlich geht es wieder los", sagte eine Standbetreiberin.
Im Schein der Lichterketten war der Kaiser-Otto-Platz im Essener Süden am Donnerstagabend gut besucht. Rund 70 Stände boten Essen, Trinken, Deko und andere weihnachtliche Waren an.
Wegen der Corona-Lage gilt auf dem Markt die sogenannte 3G-Regel, das heißt: Nur Geimpfte, Genesene und Getestete dürfen den Weihnachtsmarkt besuchen, und der Veranstalter muss dies stichprobenartig kontrollieren. Am Donnerstagabend streiften auch Polizisten über den Platz.
Im vergangene Jahr war der Weihnachtsmarkt wegen der Pandemie ausgefallen, lediglich Bauten wie die Weihnachtskrippe hatten angeschaut werden können. Bis zum 30. Dezember können kleine und große Besucherinnen und Besucher montags bis samstags zwischen 11.00 und 20.00 Uhr dort Leckereien genießen, Geschenke kaufen oder dem Programm auf der Weihnachtsbühne lauschen.
Eine zunächst angedachte Auflage, zumindest an Samstagen den Bühnenbereich abzusperren, um den Einlass kontrollieren zu können, sei wieder verworfen worden, sagte der Vorsitzende des Initiativkreises City Steele, Léon Finger, im Vorfeld des Weihnachtsmarktes der dpa. Auf den beliebten Hubschrauberflug des Nikolauses muss allerdings in dieser Adventszeit verzichtet werden. Am Totensonntag (21. November) öffnet der Weihnachtsmarkt erst um 18.00 Uhr (bis 21.00 Uhr), vom 24. bis 26. Dezember ist er geschlossen.