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Tierquälerei in Wesel: Polizei entdeckt 29 verwahrloste Hunde in Qual-Haltung


"Drei sind in akuter Lebensgefahr"
29 verwahrloste Hunde aus Qual-Haltung gerettet

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 08.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Einer der befreiten Hunde in einer Wärmebox: Laut Tierheim-Chefin schweben drei der Tiere in akuter Lebensgefahr.Vergrößern des BildesEiner der befreiten Hunde in einer Wärmebox: Laut Tierheim-Chefin schweben drei der Tiere in akuter Lebensgefahr. (Quelle: Tierheim Wesel)
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Das Tierheim Wesel hat herzzerreißende Bilder veröffentlicht: Geschwächte und völlig verdreckte Hunde, Tiere mit verfilztem Fell, die teilweise in lebensbedrohlichem Zustand aus schlechter Haltung befreit wurden.

Die Helferinnen und Helfer des Tierheims Wesel haben derzeit alle Hände voll zu tun. Die Polizei und das Kreisveterinäramt haben insgesamt 29 Hunde aus erbarmungswürdiger Haltung befreit. Nun werden die Vierbeiner im Tierheim Wesel, rund 30 Kilometer nordwestlich von Essen, wieder aufgepäppelt.

"Alle Hunde sind in einem sehr pflegebedürftigen Zustand", heißt es in einem Facebook-Beitrag des Heims. Es handele sich größtenteils um ältere und alte Tiere und kein einziges von ihnen sei wirklich gesund, zitierte die "NRZ" Tierheimleiterin Gabi Wettläufer: "Drei Tiere sind in akuter Lebensgefahr."

Tierheimchefin: "Da liegt alles im Argen, was im Argen liegen kann"

Zudem sei das Fell aller 29 Hunde verfilzt und mit Kot beschmiert. Die Tiere hätten unter anderem Zahnstein, Zahnentzündungen, Augenentzündungen und Ohrenentzündungen. "Da liegt alles im Argen, was im Argen liegen kann", sagte Wettläufer.

Laut "Bild" handelt es sich um 23 Malteser, 5 Nackthunde und einen Pekinesen. Am Wochenende seien die verfilzten Felle geschoren, überlange und eingewachsene Krallen geschnitten und die verdreckten und stinkenden Hunde gebadet worden. "Das warme Wasser und das Kuscheln im weichen Handtuch haben die Tiere sichtlich genossen", sagte Tierheimleiterin Wettläufer dem Blatt.

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Wegen des außerordentlichen Arbeitseinsatzes bleibt das Tierheim – außer für Notfälle – am Montag noch geschlossen. Die Anteilnahme bei Facebook ist groß. In Dutzenden Kommentaren brachten Nutzerinnen und Nutzer ihr Mitgefühl zum Ausdruck. Mehrere boten bereits an, geplagte Tiere bei sich zu Hause aufnehmen zu können.

Das Tierheim bremst diesbezüglich allerdings noch. "Vermittlungsanfragen können wir noch nicht annehmen", hieß es. Eine Helferin vom Tierfreundeskreis Wesel erklärte: "Es wird aber noch ein langer Weg bis dahin sein, weil viele noch erkrankt sind."

Verwendete Quellen
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