Fotofahndung: Polizei sucht diese vier Schläger

Vier Männer haben einen 39-Jährigen zu Boden geschlagen und ihn dann weiter mit Schlägen und gezielten Tritten gegen den Kopf traktiert. Jetzt geht die Polizei mit Bildern von der Tat an die Öffentlichkeit.
Die Polizei Nordrhein-Westfalen sucht vier Schläger, die einen 39-jährigen Mann krankenhausreif geprügelt haben. Am Mittwoch veröffentlichten die Beamten Fotos der Tat, die sich bereits im vergangenen Sommer in Gelsenkirchen zugetragen hat und damals gefilmt wurde. Das Amtsgericht Essen ordnete nun die Veröffentlichung der Bilder an.
Laut Polizei hatten das Opfer und die vier Männer schon zuvor mehrfach Streit. Am 24. August 2021 bemerkte das spätere Opfer die Tatverdächtigen in Bochum. Um ihnen aus dem Weg zu gehen, sei der Mann in eine Straßenbahn gestiegen, teilten die Beamten damals mit.
Amtsgericht Essen ordnet Öffentlichkeitsfahndung an: Täter flohen in zwei Autos
Als er mitbekam, dass mindestens einer der vier Schläger ebenfalls in der Bahn war, sei er in Gelsenkirchen an der Bochumer Straße in Höhe des Wissenschaftsparks wieder ausgestiegen. Doch dem Schläger-Quartett entkam er so nicht: In der Bergmannstraße in Gelsenkirchen-Ückendorf schlugen die vier den 39-Jährigen gegen 20 Uhr unvermittelt zu Boden und prügelten dann weiter auf ihn ein.
"Dabei traten sie mehrfach gezielt gegen den Kopf des Mannes und verletzten ihn schwer", heißt es in der Mitteilung der Polizei von diesem Mittwoch. Anschließend sollen die Täter in zwei Autos geflohen sein.
Da sonstige Ermittlungsansätze ausgeschöpft sind, hat die Polizei nun mehrere Bilder der Tat ins Internet gestellt. Wer Angaben zu den Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0209 365 7512 an das Kriminalkommissariat 15 oder unter 0209 365 8240 an die Kriminalwache zu wenden.
- Polizei Nordrhein-Westfalen: "Gelsenkirchen – Gefährliche Körperverletzung"
- Polizei Gelsenkirchen: "Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung in Ückendorf"
- Polizei Gelsenkirchen: Mitteilung vom 25. August 2021