Don-Bosco-Gymnasium Ruhrbischof bestürzt über Anschlagspläne eines Schülers
Bischof Franz-Josef Overbeck reagierte bestürzt auf die Anschlagspläne eines 16-Jährigen am katholischen Don-Bosco-Gymnasium. Er dankte der Polizei für ihr "schnelles, behutsames und entschiedenes" Handeln.
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat mit Bestürzung auf den mutmaßlich geplanten Anschlag des 16 Jahre alten Schülers des katholischen Don-Bosco-Gymnasiums in Essen reagiert.
"Der Verdacht, dass ein Schüler dort mit Waffengewalt einen Anschlag verüben wollte, erschreckt mich genauso wie die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Nachbarn und alle anderen, die hiervon betroffen sind", erklärte Overbeck in einer Stellungnahme des Bistums Essen.
Er sei der Polizei "ausgesprochen dankbar, dass sie so schnell, behutsam und entschieden gehandelt und so womöglich eine schlimme Straftat verhindert" habe, ergänzte Overbeck.
"Schulgemeinschaft ist schockiert und bestürzt"
Pater Otto Nosbisch, Direktor der Salesianer Don Boscos in Essen, erklärte: "Die Schulgemeinschaft ist schockiert und bestürzt über den offenkundig geplanten Anschlag und die ersten polizeilichen Erkenntnisse, deren Ergebnisse wir aber noch abwarten."
Nosbisch warnte davor, sich an Spekulationen über die Hintergründe zu beteiligen: "Wir sind froh und dankbar, dass durch die Hinweise auf die geplante Tat Schlimmeres verhindert werden konnte. Der Schulleitung, allen Verantwortlichen und den Beamtinnen und Beamten der ermittelnden Behörden gilt unser Dank für das umsichtige und besonnene Vorgehen."
Bischof Overbeck betonte, dass das Bistum gemeinsam mit den Salesianern Don Boscos als Träger des vom Bistum mitfinanzierten Gymnasiums sorgsam alle weiteren Schritte abstimmen werde. Man wolle "die Polizei bei der Aufklärung unterstützen und der Schulgemeinschaft helfen, die Geschehnisse so gut wie möglich zu verarbeiten".
- Nachrichtenagentur dpa