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Waldbrand bei Darmstadt: Feuer auf munitionsbelastetem Gebiet


Munitionsbelastetes Gebiet
Wald in Südhessen brennt weiter – Bundeswehr eilt zur Hilfe

Von t-online, stk, yer

Aktualisiert am 14.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Großfeuer lodert zurzeit in Breitefeld Münster nahe der Muna.Vergrößern des BildesEin Großfeuer lodert zurzeit in Münster-Breitefeld nahe der ehemaligen Munitionsanstalt. (Quelle: 5vision.media)
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Bei Darmstadt ist ein Waldbrand nahe einer ehemaligen Munitionsanstalt ausgebrochen. Die Munition im Boden erschwert das Löschen.

Der große Waldbrand im südhessischen Münster-Breitefeld ist auch am Sonntagmittag noch nicht gelöscht. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Darmstadt-Dieburg t-online sagte, sei das Feuer "unter Kontrolle", aber brenne noch. Es sei verhindert worden, dass der Brand sich noch weiter ausbreite. Weiter seien etwa 20 Hektar betroffen.

Wo die Waldbrandgefahr in Deutschland besonders hoch ist und wie die Lage vor Ort aussieht, sehen Sie hier oder oben im Video.

Mittlerweile sind bei dem Waldbrand 550 Kräfte im Einsatz. Man habe Unterstützung von Feuerwehren aus Baden-Württemberg und Bayern erhalten. Im Laufe des Tages werde außerdem ein Hubschrauber der Bundeswehr erwartet. Ein Polizeihubschrauber ist bereits seit Samstag im Einsatz.

Munition im Boden erschwert Löscharbeiten

Das Feuer im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg war am Samstagnachmittag ausgebrochen. Sechs Einsatzkräfte erlitten laut Feuerwehr bei der Brandbekämpfung leichte Verletzungen. Etwa 20 weitere hätten wegen starker Erschöpfung aus dem Einsatz entfernt werden müssen.

Das Feuer brach in unmittelbarer Nähe zum Gelände der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) aus. Dort lagern laut einem Sprecher bis heute Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg. Es sei zu mehreren kleineren Explosionen gekommen, sagte ein Sprecher t-online. Deshalb würden die Wehren nicht zum Kern des Brandgeschehens vorrücken können und nur von außen löschen.

Hubschrauber der Polizei im Einsatz

Das Feuer habe sich zeitweise unkontrolliert ausgebreitet, sei aber mittlerweile etwas besser unter Kontrolle gebracht, teilte ein Sprecher mit. Die Einsatzkräfte seien aber weiterhin mit den Löscharbeiten beschäftigt. Unterstützung erhalten die Kräfte am Boden dabei unter anderem von einem Hubschrauber der Polizei aus Rheinland-Pfalz. Dieser soll später durch einen Hubschrauber aus Hessen abgelöst werden.

Über die Katwarn-App informierte die Integrierte Leitstelle im Landkreis Darmstadt Dieburg über Geruchsbelästigungen aufgrund des Brandes. Betroffen seien die Region Münster (Hessen), Messel, Groß-Zimmern, Dieburg, Eppertshausen und Roßdorf. Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten und Klimaanlagen ausschalten. Diese Warnung bestehe weiterhin.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit der Polizei Darmstadt
  • Telefonat mit der Leitstelle Darmstadt-Dieburg
  • Katwarn-App: Aktuelle Warnungen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Offenbach-Post": "Waldbrand bei Münster: 400 Einsatzkräfte vor Ort – 20 Hektar Wald betroffen"
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