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Frankfurter Flughafen: Fünf Fakten rund um Tiere am Airport


Dürfen Schweine mitfliegen?
Fünf tierische Fakten zum Frankfurter Flughafen


Aktualisiert am 25.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Passagier eilt mit Tier Transportbox an den Check-in Automaten der Lufthansa vorbei am Flughafen Frankfurt: Hier können Tiere nicht nur mitfliegen, sondern auch arbeiten.Vergrößern des Bildes
Passagier eilt mit Tier Transportbox an den Check-in Automaten der Lufthansa vorbei am Flughafen Frankfurt: Hier können Tiere nicht nur mitfliegen, sondern auch arbeiten. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)

Lassen wir die Katze aus dem Sack: Am Frankfurter Flughafen verkehren mehr Tiere, als die meisten Reisenden sich vorstellen können.

Der Frankfurter Flughafen zählt zu den bedeutendsten Flughäfen Europas. Mit knapp 81.000 Beschäftigten ist er die größte lokale Arbeitsstätte in Deutschland und ist wohl jedem deutschen Reisenden ein Begriff. Hier arbeiten allerdings nicht nur menschliche Angestellte. Wichtige Funktionen sind auch Tieren überlassen – wie etwa Hunden. Fünf Fakten rund um Tiere am Flughafen Frankfurt auf einen Blick:

1. Am Airport in Frankfurt gibt es neben einer Polizeihundestaffel auch noch eine eigene Hundestaffel. Die Vierbeiner spüren Stoffe wie zum Beispiel Tabak, Rauschgift, Bargeld oder auch geschützte Tierarten auf. Insgesamt sind 13 Vierbeiner im Einsatz, um für sicheres Reisen zu sorgen. Drei von ihnen haben dabei eine ganz besondere Aufgabe: Sie sind speziell dafür ausgebildet, Bettwanzen aufzuspüren. Mit ihrer feinen Nase können sie diese Schädlinge schnell erkennen, um sicherzustellen, dass Passagiere ohne unerwünschte Mitreisende an ihr Ziel gelangen.

Animal Lounge am Frankfurter Flughafen – alles kann mitfliegen

2. Hat man auf dem Frankfurter Flughafen einen eigenen Hund oder sogar ein Pferd oder Schwein dabei, kümmern sich die Angestellten der Animal Lounge um das Wohlergehen der Tiere. Mit 3.750 Quadratmetern ist sie die Tierstation die größte und modernste der Welt. Vierbeiner dürfen also nicht nur mitfliegen, sondern sollen auch einen artgerechten Service der Premiumklasse genießen. Laut "Frankfurter Neuen Presse" werden pro Jahr nämlich 2.000 Pferde, 15.000 Hunde und Katzen, 80 Millionen Zierfische, 300 Tonnen Angelwürmer, 8.000 Schweine und 150 Zootiere über den Frankfurter Flughafen transportiert.

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3. Der Bau von Infrastrukturen stellt oft einen Konflikt zwischen Wachstum und Umweltschutz dar. So auch beim Ausbau des Frankfurter Flughafens, bei dem für die Landebahn Nordwest umfangreiche Maßnahmen zur Umsiedlung von Tieren und Pflanzen ergriffen werden mussten. Insgesamt wurden 11.372 Frösche und Kröten, 805 Eidechsen sowie 17 Ameisenvölker umgesiedelt. Auch seltene Heuschrecken- und Pflanzenarten mussten aufgrund des Bauprojekts ihren Lebensraum wechseln.

Am Frankfurter Flughafen soll kein Vogel ins Gras beißen

4. Umfangreiche Mäharbeiten auf den Wiesen des Fraports stehen regelmäßig an. Die Gräser werden allerdings nie auf unter 24 Zentimeter zugeschnitten. Grund dafür ist Vogelschlag, der durch den Wuchs der Wiese vermieden werden kann. Das lange Gras ist für die Tiere nicht einladend und sie können ihre Beute so nur schwer erkennen. Zwar ist in Frankfurt Vogelschlag ziemlich selten, am Flughafen aber kommt es bis zu 200 Mal pro Jahr vor.

5. Durch die ausgedehnten Grünflächen sowie Baum- und Strauchzonen beheimatet der Flughafen eine Vielzahl von heimischen Wildtieren. Diese haben sich an die Nähe des Menschen über Generationen hinweg gewöhnt und angepasst. Um für Tiernotfälle gewappnet zu sein, gibt es bei der Flughafenfeuerwehr den Fachbereich "Tierrettung". Diese besonders ausgebildete Gruppe besteht teils aus staatlich geprüften Tierschützern und kümmert sich um das Wohlergehen der Tiere – insbesondere um wilde Greifvögel in Not.

Verwendete Quellen
  • fnp.de: "80 Fakten zu 80 Jahren Airport Frankfurt" (Stand: 26.09.2023)
  • falknerverband.de: "Tierrettung am Frankfurter Flughafen" (Stand: 26.09.2023)
  • lufthansa-cargo.com: "Live Animals" (Stand: 26.09.2023)
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