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Uniklinik Frankfurt regelt Maskenpflicht eigenständig | Covid-19-Patienten


Staatliche Verordnung nicht nötig
Uniklinik Frankfurt regelt Maskenpflicht eigenständig

Von dpa-video, sfk

20.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0160811637Vergrößern des BildesDas Universitätsklinikum regelt die Maskenpflicht und den Umgang mit Covid-19-Patienten nach eigenem Hausrecht. (Quelle: IMAGO/imago)
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Keine staatliche Verordnung nötig: Die Uniklinik Frankfurt führt die Maskenpflicht und den Umgang mit Covid-19-Patienten nach eigenem Hausrecht durch.

Das Universitätsklinikum Frankfurt sieht keine Notwendigkeit, in Kliniken oder Praxen wieder eine Maskenpflicht per Verordnung einzuführen. "Wir regeln das über das Hausrecht", erklärt Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt. "Dafür braucht es keine staatliche Verordnung", so Graf weiter.

Mitarbeiter und Patienten des Klinikums müssen bereits seit Monaten wieder eine Maske tragen. Die einzelnen Häuser könnten das jedoch gut gemäß ihren spezifischen Risiken und Bedingungen entscheiden. Das Tragen der Maske werde auch nicht mehr mit Sicherheitspersonal kontrolliert. Wer ohne Mundnasenschutz reinkomme, werde lediglich angesprochen und bekomme bei Bedarf eine Maske ausgehändigt.

Keine routinemäßigen Corona-Tests mehr notwendig

Darüber hinaus werden Patienten auch nicht mehr routinemäßig auf Covid-19 untersucht, wie es zu Pandemiezeiten üblich war. "Wir sind dorthin zurückgekehrt, wie wir vor Corona mit den verschiedenen saisonalen Infektionskrankheiten wie Influenza, RSV und anderen umgegangen sind", sagt Graf. So werde der Erreger nur dann labortechnisch untersucht, wenn sich das ärztliche Personal davon diagnostische und therapeutische Erkenntnisse erhofft.

Auch die Nachfrage nach einer vierten Covid-19-Impfung falle "eher gering" aus. Die meisten Mitarbeiter seien drei Mal geimpft und hätten zudem eine Infektion hinter sich. Damit sei der Schutz sehr gut und ein weiterer Booster gemäß STIKO nur für Risikogruppen und über 60-Jährige nötig.

Interesse an der Grippe-Impfung hat nachgelassen

Besorgt sei Graf eher über das geringe Interesse an der Grippe-Impfung in Deutschland. "Es scheint, als hätte sich die Pandemie negativ auf die Impfbereitschaft ausgewirkt. Das ist bedauerlich, weil der Nutzen insbesondere für Risikogruppen sehr hoch sein kann", sagt der Ärztliche Leiter. Infolgedessen leide die Uniklinik derzeit an einem hohen Krankenstand.

Davon abgesehen sei die Lage in diesem Winter "nicht schwieriger als in anderen Jahren". Die Versorgung kranker Kinder gelinge besser als im vergangenen Winter, sagt Jürgen Graf. Damals musste die Uniklinik nämlich wegen überlasteter Kinderärzte und Kinderkliniken zahlreiche Notzuweisungen versorgen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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