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"Oben ohne" für alle in Hamburg-Eimsbüttel: Bezirksversammlung stimmt dafür


Hamburg-Eimsbüttel
Bezirksversammlung beschließt "oben ohne für alle"

Von t-online, EP

Aktualisiert am 22.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Frau in der Natur (Symbolfoto): Was Frauen im Schwimmbad tragen, ist zum Streitthema in Deutschland geworden.Vergrößern des BildesFrau in der Natur (Symbolfoto): Was Frauen im Schwimmbad tragen dürfen, ist zum Streitthema in Deutschland geworden. (Quelle: imago-images-bilder)
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Männer dürfen es schon lange, Frauen in Hamburg-Eimsbüttel jetzt auch: "Oben ohne" ins Schwimmbad. Eine große Mehrheit der Bezirkspolitiker hat dafür gestimmt.

"Oben ohne" für alle: In Hamburg-Eimsbüttel müssen Frauen zukünftig beim Baden kein Oberteil mehr tragen. Der Antrag der SPD-Fraktion ist am Mittwoch mit großer Mehrheit beschlossen worden. Damit soll ein Ende der Ungleichbehandlung verschiedener Geschlechter in Schwimmbädern erreicht werden.

Die SPD-Bezirksabgeordnete Paulina Reineke-Rügge hatte sich dafür eingesetzt. "Die Debatte über die Kleiderregeln im Schwimmbad hat in den letzten Wochen deutschlandweit Fahrt aufgenommen", so Reineke-Rügge in einer Pressemitteilung der Fraktion. In verschiedenen Städten sind die diskriminierenden Vorschriften für Frauen bereits aufgehoben worden – so etwa in Siegen und Göttingen. In Berlin gilt das sogar außerhalb von Schwimmbädern.

"Es ist höchste Zeit. Zeit für eine gerechte und moderne Kleiderordnung, die keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern macht", erklärt die SPD-Politikerin. "Wir freuen uns über das eindeutige Votum der Eimsbütteler Politik. Nun geht es darum, die Badeordnung anzupassen und endlich Klarheit zu schaffen."

Für ihren Vorstoß hat sie allerdings nicht nur Lob und Zustimmung erhalten. Vor allem in den sozialen Medien wurde sie angefeindet. Das habe sie jedoch nicht so sehr berührt wie die positiven Rückmeldungen. "Das sind Facebook- und Instagram-Trolle, die da irgendwelche Sachen schreiben", sagte sie im Interview mit t-online.

Verwendete Quellen
  • SPD-Fraktion Eimsbüttel: Pressemitteilung vom 22. Juli
  • Gespräch mit Paulina Reineke-Rügge
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