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LNG-Terminal: Bauvorbereitung in Stade startet früher | Energiekrise


Gaskrise
Bauvorbereitung für LNG-Terminal in Stade startet vorzeitig

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 27.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 163898183Vergrößern des BildesLNG-Importterminal-Tanks für flüssiges Erdgas im Seehafen von Rotterdam (Symbolbild): Auch in Stade soll eine solche Anlage entstehen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Stade reagiert auf die Gaskrise: Mit dem vorgezogenen Bau des Energiehafens soll die geplante LNG-Plattform früher als geplant andocken.

Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat einen vorzeitigen Beginn der bauvorbereitenden Maßnahmen für die geplante Anlage zum Import von flüssigem Erdgas ("liquefied natural gas", LNG) genehmigt. Das teilte der Investor, das Hanseatic Energy Hub (HEH), am Montag mit.

Dazu gehören unter anderem die Herstellung von Deichüberfahrten und Spundwänden sowie der Bau einer Verladeplattform. Geplant und umgesetzt wird der Anleger durch die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports. Zuvor hatte der Bund und das Land Niedersachsen je 100 Millionen Euro für die Finanzierung des Energiehafens in Stade zugesichert.

Stade: Schwimmende LNG-Plattform soll Ende 2023 andocken

Eigentlich für 2026 geplant, schafft der vorgezogene Bau des Energiehafens die Voraussetzung, dass bereits ab Ende 2023 in Stade eine der fünf vom Bund gecharterten schwimmenden LNG-Plattformen anlegen und Gas ins deutsche Netz einspeisen kann. Ab 2026 sollen dann das feste Gasterminal an Land und der Hafen als Anlandepunkt für den Hanseatic Energy Hub dienen.

In der Endstufe soll die Anlage über eine maximale Regasifizierungskapazität von 13,3 Milliarden Kubikmetern pro Jahr verfügen, was einem Anteil von bis zu 15 Prozent des deutschen Gasbedarfes entspräche. Mit der Nutzung von LNG will sich Deutschland unabhängig von russischem Gas machen.

Weitere LNG-Terminals im Norden geplant – auch in Hamburg

"Der Bau des Energiehafens schafft eine wichtige Infrastruktur für heute und morgen", erklärt Johann Killinger, Geschäftsführer und Mitgesellschafter des Hanseatic Energy Hubs. Mit der schwimmenden LNG-Plattform könne Stade kurzfristig einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. "Mit dem Landterminal bauen wir eine zukunftsflexible Brücke für den Übergang von Gas zu wasserstoffbasierten Energieträgern."

Auch in Wilhelmshaven, Brunsbüttel und Hamburg laufen konkrete Planungen für Flüssigerdgas-Terminals. In der Hansestadt hängt das Vorhaben jedoch an zahlreichen Punkten wie der Suche nach einem Betreiber und grundsätzlichen Fragen zur Beeinträchtigung des Hafens.

Verwendete Quellen
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