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Hamburg: HSV & Wünschewagen des ASB ermöglichen todkrankem Fan Stadionbesuch


"Er war überglücklich"
Todkranker Fußballfan erfüllt sich Herzenswunsch

Von t-online, nh

08.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Mit Blick aufs Spielfeld: Olaf durfte seinem Lieblingsteam beim Siegen zuschauen.Vergrößern des BildesMit Blick aufs Spielfeld: Olaf durfte seinem Lieblingsteam beim Siegen zuschauen. (Quelle: ASB-Wünschewagen)
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Noch einmal "seinen HSV" sehen: Das hat sich der schwerkranke Olaf lange Zeit gewünscht. Jetzt ist der Traum zur Wirklichkeit geworden.

Olaf ist großer HSV-Fan – und schwerkrank. Aus eigener Kraft könnte er es längst nicht mehr ins Volksparkstadion schaffen. Deshalb hat er nun Hilfe vom Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) bekommen und seinen großen Wunsch erfüllt bekommen. Er durfte seine Lieblingsspieler vom Hamburger SV ein letztes Mal auf dem Feld beobachten – umringt von Fans und Jubelgesängen.

Fußball ist schon immer ein wichtiger Teil in Olafs Leben gewesen. Er selbst spielte jahrelang im Verein. Vor einigen Jahren dann der Schock: Hirntumor. Olaf musste sich zahlreichen Operationen unterziehen. Selbst auf dem Feld zu stehen, wurde irgendwann unmöglich. Heute ist er 50 Jahre alt und sein gesundheitlicher Zustand hat sich deutlich verschlechtert. Er lebt in einem Pflegeheim in Hamburg, wie ein ehrenamtlicher Helfer des Wünschewagens im Gespräch mit t-online erzählt.

Ausflug ins Volksparkstadion mit Bier und Bratwurst

Mal eben ins Stadion? Das ist längst nicht mehr möglich. Also trat seine Schwester an den Wünschewagen heran. Und die Helfer entschieden sich, Olaf dabei zu unterstützen, "seinen HSV" noch einmal live zu sehen.

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Los ging es für Olaf, seine Schwester und zwei Ehrenamtliche des Wünschewagens am Nachmittag. Mit blau-weißer Decke konnte Olaf in Liegeposition zum Stadion transportiert werden. Dort gab es dann erstmal Bratwurst und Bier.

"Der HSV hat uns super dabei unterstützt, Olaf einen schönen Tag zu ermöglichen", sagt der ehrenamtliche Wünschewagen-Helfer. Sogar ein Geschenk wurde für Olaf vorbereitet. Er bekam eine vom Team signierter Sitzschale überreicht. Im Stadion ging es dann aber vor allem um eins: Dem HSV beim Sieg gegen den 1. FC Magdeburg zuzuschauen.

Facebook: Schwester bedankt sich bei Helfern

Dass Olaf einen schönen Tag im Stadion hatte, belegt auch ein Facebook-Kommentar. Auf der Plattform berichtet der Wünschewagen regelmäßig über seine Unternehmungen mit Schwerkranken. "Ihr wart so toll und mein Bruder war überglücklich und sehr kaputt als er heim kam", kommentiert Olafs Schwester den Beitrag.

Seit 2014 ermöglicht das Projekt Wünschewagen, Träume von Menschen mit schweren Erkrankungen wahr werden zu lassen. Dem Wünschewagen-Team aus Hamburg ist dabei wichtig zu betonen: "Letzte Wünsche" seien nicht gleichbedeutend damit, dass Menschen sich in ihrer letzten Lebensphase befinden und schon sehr zeitnah versterben. Oft käme es vor, dass Menschen sich leider erst dann bei ihnen melden, wenn es schon zu spät sei – dann sei die Wunscherfüllung in Planung und der Mensch versterbe. Es gehe jedoch vor allem darum, Träume wahr werden zu lassen, die aus eigenem Antrieb der Betroffenen gar nicht mehr realisierbar wären.

Verwendete Quellen
  • Telefonische Anfrage beim ASB-Wünschewagen
  • facebook.com: Beitrag von "Der Wünschewagen des ASB Hamburg" am 7. November 2023
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