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Rotenburg: Strecke zwischen Hamburg und Bremen teilweise wieder frei


Zwischen Hamburg und Bremen
ICE rammt Regionalzug – Strecke teilweise wieder frei

Von t-online, nh, pb, gda

Aktualisiert am 16.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Zwei Züge sind am Mittwoch miteinander kollidiert: Ein ICE soll einen Regionalzug gerammt haben.Vergrößern des BildesZwei Züge sind am Mittwoch miteinander kollidiert: Ein ICE soll einen Regionalzug gerammt haben. (Quelle: JOTO)
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Ein ICE ist im Kreis Rotenburg mit einem stehenden Regionalzug kollidiert. Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen war stundenlang voll gesperrt.

Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen ist nach einer Kollision zweier Züge immer noch teilweise gesperrt. Gegen 16.17 Uhr hatte am Mittwoch bei Lauenbrück ein ICE einen stehenden Regionalzug gerammt. An Bord des Regionalzugs hatten sich zum Unfallzeitpunkt keine Passagiere befunden, wie die Bundespolizei Bremen mitteilte. In dem ICE hätten dagegen rund 550 Personen gesessen, die evakuiert werden mussten. Verletzt wurde niemand.

Die Züge wurden durch den Vorfall so stark beschädigt, dass beide nicht mehr verkehrstauglich waren. Unklar ist bislang laut einer Bahnsprecherin auch, ob die Gleise oder das Gleisbett bei dem Unfall beschädigt wurden. Herausgefunden werden könne das erst, sobald die Züge abgeschleppt wurden und die Unfallstelle selbst freigegeben worden sei, so die Sprecherin gegenüber t-online.

Der Regionalzug war den Angaben nach auf einer Weiche gestanden, als der ICE ihn – trotz Schnellbremsung – mit 50 Kilometern pro Stunde touchierte. Der Schnellzug auf dem Weg von Hamburg nach München hatte zuvor eine andere Weiche mit etwa 80 Kilometern pro Stunde befahren.

Fahrgäste mussten zum nächsten Bahnhof laufen

Die Fahrgäste wurden evakuiert und die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen in beide Richtungen voll gesperrt. Die Bahnreisenden wurden nach dem Unfall zu Fuß zum Bahnhof Lauenbrück geleitet. Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn sei am Abend ein ICE aus Bremen eingesetzt worden, um die in Lauenbrück gestrandeten Fahrgäste mitzunehmen. Der Zug sei den Angaben zufolge trotz des am Mittwochabend begonnenen Lokführer-Warnstreiks noch bis nach Stuttgart gefahren.

Seit dem späten Mittwochabend sei ein Gleis an der Unfallstelle wieder befahrbar – allerdings mit stark reduzierter Geschwindigkeit. Die genaue Unfallursache war zunächst nicht bekannt. Auf Bildern war die zerstörte Frontpartie der beiden Züge zu sehen.

Der Regionalzugbetreiber Metronom richtete für seine Fahrgäste einen Ersatzverkehr mit Bussen sowie einen Hotelzug für Wartende am Bahnhof Tostedt ein, wie das Unternehmen mitteilte. Die Ermittlungen dauern laut der Bundespolizei an. Auskünfte zu weiteren Reisemöglichkeiten erteile die Deutsche Bahn über die kostenlose Hotline 0800 996633.

Verwendete Quellen
  • ndr.de: "ICE rammt Regionalzug bei Lauenbrück im Landkreis Rotenburg"
  • Reporter vor Ort
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Anfrage an die Deutsche Bahn
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