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Hamburg-Osdorf: 60-Jähriger bewirft Einsatzkräfte mit Böllern


SEK-Einsatz bei Zwangsräumung
Verwirrter Mann bespritzt Beamte vom Balkon mit Spiritus

Von t-online
04.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht auf einem Polizeiwagen: In Hamburg musste bei einer Zwangsräumung das SEK angefordert werden.Vergrößern des BildesBlaulicht auf einem Polizeiwagen: In Hamburg musste bei einer Zwangsräumung das SEK angefordert werden. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Osdorf hat es am Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Grund dafür war die Zwangsräumung einer Wohnung in der Straße Immenbusch, mit der ein Mieter gar nicht einverstanden war.

Am Mittwochmorgen hat es in der Straße Immenbusch in Osdorf in Hamburg-Altona einen größeren Einsatz der Polizei gegeben. Grund dafür war die Zwangsräumung einer Wohnung.

Die Hamburger Polizei, die Feuerwehr und ein Gerichtsvollzieher waren vor Ort und wollten die Räumung durchführen. Der 60-jährige Bewohner reagiert jedoch nicht auf die Forderung, seine Wohnung zu verlassen und öffnete auch nicht die Tür. Stattdessen verbarrikadierte der polizeibekannte Mann sich in der Wohnung und begann, die Einsatzkräfte vom Balkon aus mit Böllern und Unrat vom Balkon zu bewerfen.

Alles mit Helmkamera gefilmt

Daraufhin wurde ein Sondereinsatzkommando angefordert, das den psychisch auffälligen Mann, der die ganze Zeit eine Helmkamera trug, um das Geschehen zu filmen, aus der Wohnung holen sollte. Doch auch die neu eingetroffenen Spezialisten wurden von dem 60-Jährigen beworfen. Auch ein Campingkocher und mit Krampen gefüllte Dosen sollen laut "Hamburger Abendblatt" geflogen sein. Darüber hinaus versuchte der Mann, die Beamten mit Brandbeschleuniger zu bespritzen und wedelte mit Unterlagen, die die Unrechtmäßigkeit der Räumung belegen sollten.

Die Spezialeinsatzkräfte entschieden sich dann dazu, die Wohnung zu stürmen. Ein Teil der Beamten drang durch das Treppenhaus zur Wohnungstür vor, zwei Polizisten sicherten den Balkon über eine Drehleiter der Feuerwehr ab. Es gelang ihnen dann, den Mann zu überwältigen.

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Aus Sicherheitsgründen durchsuchten die Beamten die Wohnung nach möglichen Sprengsätzen. Als sichergestellt war, dass keine Gefahr bestand, konnte der Gerichtsvollzieher die Wohnung betreten. Der 60-Jährige wurde vorläufig festgenommen und soll einem Amtsarzt vorgeführt werden.

Verwendete Quellen
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