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Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig: Stimmung rund ums Stadion


96 gegen Braunschweig: Pyrotechnik sorgt fΓΌr Spielunterbrechung

  • Patrick Schiller ist t-online Regio Redakteur in Hannover.
Patrick Schiller, Curdt Blumenthal

Aktualisiert am 19.09.2022Lesedauer: 3 Min.
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Hannover Fans zeigen ein Banner vor dem Derby gegen Eintracht Braunschweig (Archivbild): Das Niedersachsen-Derby wird mit Spannung erwartet.Vergrâßern des Bildes
Hannover Fans zeigen ein Banner vor dem Derby gegen Eintracht Braunschweig (Archivbild): Das Niedersachsen-Derby wird mit Spannung erwartet. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger/imago images)

Am Samstag trifft Hannover 96 auf seinen Rivalen Eintracht Braunschweig. Lesen Sie hier alle Entwicklungen rund um das 153. Niedersachsen-Derby.

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen findet am Samstag das Niedersachsen-Derby der 2. Fußball-Bundesliga zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig statt. Beide Clubs und vor allem Teile ihrer AnhÀngerschaft verbindet eine langjÀhrige RivalitÀt.

Nach dem zwischenzeitlichen FΓΌhrungstreffer der Braunschweiger in der zweiten Halbzeit kam es zu unschΓΆnen Szenen: GΓ€stefans haben nach dem Treffer ihrer Mannschaft versucht bengalische Feuer auf die benachbarte WesttribΓΌne zu werfen. GlΓΌcklicher Weise blieb die Pyrotechnik am Schutzzaun hΓ€ngen. Auch nach dem Ausgleichstreffer der 96er wurde Pyrotechnik gezΓΌndet - im Block der 96-Fans.

Nach einer vorΓΌbergehenden Spielunterbrechung in der ersten Halbzeit blieb es auf den RΓ€ngen der Heinz von Heiden ArenafΓΌr ein Derby jedoch vergleichsweise ruhig. Beide Fanlager machten das, was sie am besten konnten: FΓΌr eine herausragende Stimmung sorgen, die das Stadion in Hannover schon lange nicht mehr gesehen hat.

Zu Beginn des Spiels glich die Heinz von Heiden Arena eher einer Testeinrichtung für Pyrotechnik. Auf beiden Seiten wurden Bâller, Raketen und bengalische Feuer gezündet. Schiedsrichter Ittrich musste das Spiel direkt für rund drei Minuten unterbrechen. Zuvor hatten beide Fanlager große Choreografien in ihren Blâcken prÀsentiert. Auf Braunschweiger Seite wurde ein brennendes Hannover dargestellt.

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Bei der Ankunft des 96-Fanzugs an der Heinz von Heiden Arena haben einige hundert Fans versucht, das Stadion zu stΓΌrmen. Dies ist einigen Fans, die im Sprint auf die SicherheitskrΓ€fte zugelaufen sind, auch problemlos gelungen, wie ein Sprecher der Polizei zu t-online sagte. "Einigen Fans ist es gelungen, die Drehkreuze zu umgehen", so der Sprecher. Wenig spΓ€ter lief der Einlass wieder wie gewohnt mit Sicherheitscheck und Ticketkontrolle.

Die Fans von Hannover 96 haben auch Durst, wenn es kein Alkohol gibt. Die Schlangen an den Imbiss- und GetrÀnkebuden sind auch vor dem Anpfiff des Derbys lang. Im Rahmen des heutigen Spiels werden als Sicherheitsmaßnahme keine alkoholhaltigen GetrÀnke im Stadion ausgeschenkt. Zumindest alkoholfreies Bier und Radler dürfen die Fans genießen.

Gegen 10.30 Uhr hatten sich Tausende Fans von Hannover 96 vor der Markthalle in Richtung Stadion in Bewegung gesetzt. Zuvor waren rund 250 weitere schwarz gekleidete und teils vermummte Fans dazu gekommen. Zahlreiche bengalische Feuer und BΓΆller wurden gezΓΌndet. Die Polizei griff nicht ein.

Braunschweig-Fans am Stadion angekommen

Gegen 11.30 Uhr ist der Mannschaftsbus von Eintracht Braunschweig am GΓ€ste-Eingang eingetroffen. Der Bus wurde von einigen Einsatzwagen der Polizei begleitet. Erste angekommene Fans des BTSV applaudierten der Ankunft lautstark.

Gegen kurz vor 12 Uhr ist nun auch der Fanblock von Eintracht Braunschweig an der Heinz von Heiden Arena angekommen. Allerdings ohne Stadionsturm und Pyrotechnik. Immer wieder schallte es laut "Hannover verrecke" aus der von der Polizei begleiteten Eskorte . Die bereits im Stadion versammelten 96-Fans hießen die GÀstefans mit lauten "Alle Braunschweiger tâten" Rufen willkommen.

Entsprechend ruhig ist es beim Biergarten und Sportclub SC Elite zwischen den Fronten – eigentlich regelmÀßiger Anlaufpunkt der Fans der "Roten". Nur einige Dutzend GΓ€ste besuchen an diesem Spieltag den Biergarten. "FΓΌr uns sind diese Spiele echt schlecht fΓΌrs GeschΓ€ft", sagt eine Bedienung zu t-online.

Eine Reiterstaffel hat sich zudem auf der Celler Straße in Bewegung gesetzt, um den Fanzug der 96er zu begleiten.

An Hannovers Hauptbahnhof war die Lage am Vormittag noch entspannt. Einzelne friedliche Fans liefen eingedeckt mit Trikots und Fanschals durch den Bahnhof. Einige Bundespolizisten hatten sich an den Seiten positioniert.

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Sie mΓΌssen heute eine AllgemeinverfΓΌgung durchsetzen. Laut dieser ist es am heutigen Sonnabend verboten, Glasflaschen, GetrΓ€nkedosen, Pyrotechnik, Schutzbewaffnung und VermummungsgegenstΓ€nde in BahnhΓΆfen und ZΓΌgen mitzufΓΌhren.

Hannover 96 appellierte bereits an die Fans, frΓΌhzeitig an der Heinz-von-Heiden-Arena zu sein. TatsΓ€chlich wird das Stadion allerdings erst ab 11 Uhr geΓΆffnet. Die Anreise der Braunschweiger Fans vor allem per Zug ΓΌber den S-Bahnhof Linden/Fischerhof abgewickelt werden.

Um die Fangruppen im Stadion besser voneinander trennen zu kΓΆnnen, sind bei diesem Spiel nur 42.000 statt der mΓΆglichen 49.000 Zuschauer zugelassen. "Jedem ist bewusst, welche Bedeutung dieses Spiel hat", sagte Hannovers Trainer Stefan Leitl. "Bisher sieht es meines Wissens sehr friedlich aus, und ich hoffe, dass es dabei bleibt."

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Am Freitag berichtete die Polizei Celle bereits von selbstgemalten Plakaten, die an 21 Orten entdeckt wurden. "Die Plakate sind in den Farben schwarz-weiß-grün besprüht und mittig ist das Logo des Vereins Eintracht Braunschweigs zu sehen, welches in einem Fadenkreuz eingefasst worden ist", so ein Sprecher der Polizei. Auch an anderen Orten in der Region Hannover seien diese oder vergleichbare Plakate entdeckt worden.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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