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An Niedersachsens Schulen gibt es immer mehr Unisex-Toiletten


Verwaltung rüstet nach
An Niedersachsens Schulen soll es mehr Unisex-Toiletten geben

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 27.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Symbol für eine Unisex-Toilette: In Hannover gibt es sie bereits an vier öffentlichen Schulen.Vergrößern des BildesSymbol für eine Unisex-Toilette: In Hannover gibt es sie bereits an vier öffentlichen Schulen. (Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/Symbolbild/dpa-bilder)
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An vielen Schulen in Niedersachsen werden sogenannten Unisex-Toiletten eingerichtet. Wo es solche noch nicht gibt, soll nachgerüstet werden.

Niedersachsen will mehr Toiletten einrichten, die nicht mehr streng nach nach "männlich" und "weiblich" aufgeteilt sind. Diese sogenannten Unisex-Toiletten sind bisher nicht der Regelfall, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die WC-Räume richten sich auch an Kinder und Jugendliche, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen.

In vielen Kreisen und Städten, in denen es derartige Toiletten noch nicht gibt, sollen sie laut dpa in den kommenden Jahren installiert werden. Vielerorts gibt es dort auch kostenlose Hygieneartikel.

In der Region Hannover würde es an vier der 31 Schulen in Trägerschaft der Verwaltung bereits Unisex-Toiletten geben. Einheitliche Vorgaben dafür gebe es nicht, hieß es. "Soweit ein Bedarf an Gender-Toiletten entsteht, werden vorhandene Räumlichkeiten umgebaut beziehungsweise umgewidmet", teilte die Region mit.

Vorstoß: Bei jedem Neubau Unisextoiletten mitdenken

Im Landkreis Harburg sollen nach einem Vorstoß der Kreisschülervertretung künftig bei jedem Schulneubau Unisex-Toiletten mit angelegt werden, wie ein Sprecher mitteilte. Andere Kreise wollen künftig ähnlich vorgehen. "Die Wünsche beziehungsweise die Anfragen der Schulen nehmen in unseren Jahresgesprächen zu", sagte eine Sprecherin der Stadt Oldenburg.

Niedersachsens neue Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) begrüßte vor kurzem gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland die Schaffung von Toilettenräumen für non-binäre Menschen, also Menschen, die sich weder als männlich noch weiblich verstehen. "Wenn die Wünsche und Bedarfe vor Ort entsprechend sind, dann wollen wir das auch ermöglichen."

In einigen Kreisen sind Unisex-Toiletten hingegen bisher kein oder kaum ein Thema. Etwa in Verden: Dort verwies ein Sprecher auf Behinderten-WCs, "die ja auch für alle Geschlechter konzipiert sind".

In vielen Städten und Kreisen werden zudem in den WC-Räumen kostenlos Hygieneartikel bereitgestellt. Teilweise handelt es sich dabei um Pilotprojekte. So etwa in Bremen und Wolfsburg. "Das Angebot wird gut angenommen", sagte ein Sprecher der Stadt Wolfsburg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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