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Wunstorf: 14-Jähriger durch "stumpfe Gewalteinwirkung" getötet – Heimtücke


Freund tötet Gleichaltrigen
14-Jähriger durch "stumpfe Gewalteinwirkung" getötet

Von dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 27.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Ermittlungen zu getötetem 14-Jährigen bei HannoverVergrößern des BildesWunstorf-Blumenau in der Region Hannover: Nach dem Fund der Leiche eines 14-jährigen Jungen sind für die Ermittler noch viele Fragen offen. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Am Mittwoch wird die Leiche eines Teenagers in Wunstorf bei Hannover gefunden. Ein Mitschüler sitzt in U-Haft. Nun ist die Todesursache bekannt.

Im Fall des getöteten 14-jährigen Jungen aus dem niedersächsischen Wunstorf steht stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache fest. "Das ist das Ergebnis des Obduktionsberichtes", sagte Can Türkay, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die zuständige Jugendrichterin hatte am Donnerstag Untersuchungshaft für den gleichaltrigen Verdächtigen angeordnet, weil das Mordmerkmal der Heimtücke – wie beantragt – gesehen werde.

Das 14-jährige Opfer sei arg- und wehrlos gewesen, hatten die Ermittler ihre Sicht dazu erläutert. Der Tatverdächtige sei in die Jugendanstalt Hameln gebracht worden. Dennoch sind in dem Fall viele Fragen weiterhin offen. Unklar ist weiterhin das Motiv für das Verbrechen.

Junge soll Freund getötet haben: Was droht einem 14-jährigen Täter?

Der Vater des Getöteten hatte seinen Sohn am Dienstagabend als vermisst gemeldet, weil er nicht von einem Treffen mit einem ebenfalls 14-Jährigen aus Wunstorf nach Hause zurückgekommen war. Erst am Mittwoch war die Leiche des vermissten Jungen auf einem Brachgelände in der Ortschaft Wunstorf-Blumenau entdeckt worden.

Wunstorf unter Schock

Die Stadt ist derzeit im Schockzustand: Eltern diskutieren auf Facebook über ihre Sorgen. In örtlichen Facebook-Gruppen kochen die Emotionen hoch. "Was ist bloß aus dieser Welt und unserer Heimat geworden?", fragt jemand. Andere posten Bilder von Kerzen und bringen damit ihre Sprachlosigkeit zum Ausdruck. "Die Eltern sind angesehene Leute", zitiert die "Bild" einen Nachbarn. "Der Vater war gestern Nachmittag unterwegs, suchte seinen Sohn noch mit dem Fahrrad. Das Kind galt als zuverlässig, es kommt aus gutem Hause."

Bürgermeister Piellusch hofft nun auf die Ermittler: "Ich bin sicher, dass die Polizei alles daran setzen wird, die Geschehnisse mit der nötigen Sorgfalt und Umsicht aufzuklären", schreibt er t-online in seinem Statement.

Am Freitag fand an der Gesamtschule, an der das Opfer und der mutmaßliche Täter zur Schule gingen, eine Andacht statt. Auch Kultusministerin Julia Willie Hamburg nahm teil.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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