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Frauentag | Gleichstellungsminister Philippi (SPD): "Ja, ich bin Feminist"


Internationaler Frauentag
Niedersachsens Gleichstellungsminister: "Ja, ich bin Feminist"

Von dpa
Aktualisiert am 08.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Sitzung Landtag NiedersachsenVergrößern des BildesAndreas Philippi, Sozialminister Niedersachsen (Archivbild): Laut dem SPD-Politiker ist die Gleichstellung von Männern und Frauen längst nicht erreicht. (Quelle: Michael Matthey/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Von Gleichstellung noch "weit entfernt": Niedersachsens Sozialminister Andreas Philippi (SPD) fordert Männer dazu auf, sich für Fraueninteressen einzusetzen.

Niedersachsens Gleichstellungsminister Andreas Philippi sieht sich selbst als Feminist. "Wer für die Gleichberechtigung der Geschlechter eintritt, ist Feminist. Also ja, ich bin Feminist", sagte der SPD-Politiker in einem Interview der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" am Mittwoch. Philippi betonte, dass auch Männer Fraueninteressen vertreten müssten. "Frauen zu stärken ist doch kein Thema, das nur Frauen etwas angeht", sagte Philippi.

Der Minister sprach sich in dem Interview auch für ein Paritätsgesetz aus, mit dem die Hälfte der Sitze im Landtag an Frauen gehen müsste. "50 Prozent unserer Gesellschaft sind weiblich. Da ist es doch nicht mehr als recht, wenn auch 50 Prozent der Sitze in den Parlamenten durch Frauen besetzt werden", sagte Philippi. Für eine Verfassungsänderung fehlt den Regierungsfraktionen SPD und Grünen allein jedoch die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit im Landtag.

Gleichstellung von Frauen und Männern "noch weit entfernt"

Anlässlich des Frauentags am 8. März hatte Philippi bereits am Dienstag erklärt, dass eine echte Gleichstellung von Frauen und Männern "noch weit entfernt" sei und einiges getan werden müsse, bis die Gleichstellung in allen Bereichen gelebte Wirklichkeit werde.

Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sieht in der Frauenpolitik noch großen Handlungsbedarf: "Bei der Gleichberechtigung wurde schon manches erreicht, aber es ist auch noch viel zu tun – gleicher Lohn für gleiche Arbeit, mehr Frauen in Führungspositionen und in den Parlamenten, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ... die Liste bei uns ist noch sehr lang", schrieb der SPD-Politiker anlässlich des Frauentags am Mittwoch in sozialen Netzwerken.

Anderswo in der Welt, etwa im Iran, kämpften Frauen zudem noch immer um ihr Recht auf Freiheit, Selbstbestimmung und Bildung. Dieser Einsatz verdiene Solidarität und Unterstützung, schrieb Weil.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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