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Hannover: Demos am Samstag – Polizeieinsatz, Verletzte und Strafverfahren


Proteste
Blockaden und Rangeleien: Demo-Tag wird zum Kraftakt für Polizei

Von t-online
Aktualisiert am 01.06.2025 - 06:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizisten bei einer Demonstration (Symbolbild): Die Beamten leiteten am Samstag in Hannover 30 Strafverfahren ein und ermitteln gegen 57 Personen wegen Landfriedensbruch.Vergrößern des Bildes
Polizisten bei einer Demonstration (Symbolbild): Die Beamten leiteten in Hannover 30 Strafverfahren ein und ermitteln gegen 57 Personen wegen Landfriedensbruch. (Quelle: IMAGO/Bernd Günther/dpa)
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Rechte Demo und Gegenproteste sorgen für einen Großeinsatz in Hannover. Die Polizei muss körperliche Gewalt einsetzen. Dabei gibt es zwei Verletzte.

Vier angemeldete Versammlungen haben am Samstag in Hannover einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die Beamten leiteten 30 Strafverfahren ein und ermitteln gegen 57 Personen wegen Landfriedensbruch. Ein Polizist und ein Demonstrant wurden verletzt. Eine größere Auseinandersetzung konnte durch die starke Polizeipräsenz verhindert werden.

Den Hauptteil bildete ein Aufzug unter dem Motto "Schluss mit der Spaltung der Gesellschaft" mit bis zu 170 Teilnehmern, der um 13 Uhr am Platz der Göttinger Sieben startete und als Teil einer bundesweiten Aktion durch die Innenstadt zum Georgsplatz zog. Die Demonstranten forderten Volksentscheide, flächendeckende Grenzkontrollen und sprachen sich gegen Taurus-Lieferungen an die Ukraine aus. Am Steintor veranstalteten sie eine "Schweigeminute für die Opfer unserer Migrationspolitik" und sangen die Nationalhymne.

"Omas gegen Rechts" demonstrieren auf Hannah-Arendt-Platz

Parallel demonstrierten bis zu 250 Menschen der "Omas gegen Rechts" auf dem Hannah-Arendt-Platz "Gegen Verschwörungsideologien und rechte Hetze". Eine weitere Kundgebung "Solidarität gegen den Rechtsruck!" mit 50 Teilnehmern fand an der Limburgstraße statt. Bereits zu Beginn versammelten sich 100 Gegendemonstranten am Startplatz der rechten Demo, die als eigenständige Versammlung örtlich beschränkt wurden.

Die Polizei musste diese Beschränkung unter Einsatz einfacher körperlicher Gewalt durchsetzen, da einige Teilnehmer Widerstand leisteten. Während des gesamten Demonstrationszugs entstanden Spontanversammlungen entlang der Route. Mehrfach mussten die Beamten Protestierende zurückdrängen. Die meisten Straftaten ereigneten sich im Bereich des Ballhofplatzes, wo es zu Widerstandshandlungen im niedrigen zweistelligen Bereich kam.

Während der Proteste wurden mehrere abseits geparkte Fahrzeuge von Versammlungsteilnehmenden durch unbekannte Täter beschädigt – ob ein Zusammenhang mit den Demonstrationen besteht, ermittelt die Polizei. Die rechte Demonstration endete gegen 17 Uhr, eine störungsfreie Kundgebung der Initiative "Es Reicht Hannover" auf dem Ernst-August-Platz lief bis 19 Uhr.

Verwendete Quellen
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