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Expo 2000: Die Pavillons damals und heute – in Bildern


Fotos von damals und heute
Expo 2000: Was passierte mit den ehemaligen Pavillons?


Aktualisiert am 31.05.2025 - 20:00 UhrLesedauer: 3 Min.
Eindrücke von der Expo 2000: Die Weltausstellung fand in Hannover in der Zeit vom 1. Juni bis zum 31. Oktober 2000 statt.Vergrößern des Bildes
Eindrücke von der Expo 2000: Die Weltausstellung fand in Hannover in der Zeit vom 1. Juni bis zum 30. Oktober 2000 statt. (Quelle: localpic/imago-images-bilder)
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Die Expo 2000 ist 25 Jahre her. Das ehemalige Gelände der Weltausstellung in Hannover hat sich verändert. Einige Pavillons von damals erleben eine Umnutzung.

Vor 25 Jahren strömten in der Zeit vom 18. Juni bis zum 31. Oktober 18 Millionen Besucher auf das Expo-Gelände. Auf einer Fläche von 160 Hektar präsentierten sich 155 Nationen und 27 internationale Organisationen unter dem Leitthema "Mensch, Natur, Technik".

Heute hat das Gelände in einem gleichlangen Zeitraum rund 33.000 Besucher, schätzt der Verein Expo Park Hannover. Das Gebiet ist zu einer Mischung aus Gewerbegebiet, Hochschul-Campus, Veranstaltungs- und Grünflächen geworden. Es gibt viele Parkplätze für die Messe sowie für die ZAG Arena.

Doch einige Bauten erinnern auch 25 Jahre später noch an die einzige Weltausstellung in Deutschland. Etwa der Expo-Wal sowie der deutsche, holländische oder dänische Pavillon. Wofür werden sie mittlerweile genutzt? Einige Beispiele:

Deutscher Pavillon

Der deutsche Pavillon beherbergte lange Zeit mehrere Firmen. Im April 2025 ist allerdings die letzte ausgezogen. Seitdem steht der Pavillon leer. Auf den Böden der Eingangsbereiche sammeln sich Laub und Müll.

Doch das soll nur ein Übergang sein: Die Immobilie gehört seit Ende 2023 der Bene-Stiftung aus Hamburg (Kaufpreis laut Verein Expo Park: eine Million Euro) und soll künftig Kunst und Kultur beherbergen.

Türkischer Pavillon

Mehrere Plakate am Bauzaun rund um den ehemaligen türkischen Pavillon kündigen es bereits an: an Ort und Stelle soll ein Indoor-Spielparadies entstehen. Die Immobilie gehört einem aserbaidschanischen Geschäftsmann. Er soll sie laut dem Verein Expo Park nun an einen Unternehmer aus Hannover verpachtet haben, der hier rund eine Million Euro investiere. Die Eröffnung des Spielparadieses ist für Anfang Juli geplant.

Niederländischer Pavillon

Mit seiner offenen Etage, in der Bäume wuchsen, war er ein echter Hingucker bei der Expo 2000: der niederländische Pavillon. Zurück blieb allerdings eine einsturzgefährdete Ruine, um die sich lange niemand kümmerte. Nun wird dem Pavillon, der früher Big Mac genannt wurde, neues Leben eingehaucht: Er wird zu einem Wohn- und Arbeitsprojekt mit dem Titel "I Live Expo Campus" umgebaut.

In dem Bau sollen Büroflächen und Gastronomie Platz finden. Hinzu kommen fast 400 Mikro-Appartements. Den Bewohnern sollen Lounge, Bibliothek, Fitnessraum, Dachterrasse und Bar zur Verfügung stehen. Die Fertigstellung ist noch für dieses Jahr geplant. Mehr zu dem Projekt lesen Sie hier.

Französischer Pavillon

Der französische Pavillon zeichnete sich vor allem durch seine Holzstützen im Inneren aus. Die sind auch heute noch vorhanden, doch statt dem Land Frankreich werden hier Autos präsentiert: Das Gebäude beherbergt eine Niederlassung von BMW.

Dänischer Pavillon

Nach der Expo wurde der dänische Pavillon zunächst vom dänischen Modehersteller Bestseller (Vero Moda, Only u.a.) als Showroom und Veranstaltungsstätte genutzt. In der Folgezeit zog die Firma Scan-Bull ein, die dort einen 3D-Scanner betrieb und Schulungen durchführte.

Ab dem Jahr 2014 standen das Hauptgebäude sowie die zugehörige Pyramide, die Kuppel und der Kubus leer. 2018 wurde das Ensemble von einem Architekten erworben, der es zu einem Plusenergiegebäude sanierte. Als solches steht es heute als Eventlocation – etwa für Firmen und Hochzeiten – zur Verfügung.

Expo-Wal

Der Pavillon der Hoffnung, auch Expo-Wal genannt, wurde seinerzeit von Zuschauern des ZDF und Lesern der "Bunte" zum offiziellen Expo-Wahrzeichen gewählt. Mit Auditorium, Eventterrasse und Amphitheater steht er heute als vielseitige Location für Veranstaltungen zur Verfügung. 2024 wurden 1.200 Events in dem Gebäude umgesetzt.

Finnischer Pavillon

Der finnische Pavillon zeichnete sich durch einen integrierten Birkenwald im Innenhof aus – den gibt es auch heute noch. Das Gebäude trägt nun aber den Namen Finbox und beherbergt mehrere moderne Büroflächen.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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