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Vogelgrippe bei Füchsen: Was bedeutet das für Hunde und Katzen?


Ministerium gibt Tipps
Vogelgrippe bei Füchsen: Was bedeutet das für Hunde und Katzen?

  • Claudia Zehrfeld
Von Claudia Zehrfeld

24.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Katze und Hund (Symbolbild): Auch Säugetiere können sich mit Vogelgrippe anstecken.Vergrößern des Bildes
Katze und Hund (Symbolbild): Auch Säugetiere können sich mit Vogelgrippe anstecken. (Quelle: Nataba/Getty Images)

Auch Säugetiere können sich mit der Vogelgrippe anstecken. Kürzlich wurde sie bei einem Fuchs in Hannover entdeckt. Wie sich Besitzer von Haustieren nun verhalten sollten.

In Niedersachsen ist kürzlich Geflügelpest (Influenza-A-Virus H5N1) bei vier Füchsen nachgewiesen worden, auch bei einem in Hannover tot aufgefundenen Tier. Müssen sich nun auch Halter von Hunden und Katzen Sorgen um ihre Tiere machen?

Das Risiko für Hunde und Katzen sei insgesamt bislang eher als gering einzustufen, so das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf Anfrage von t-online. Nach den dem Ministerium vorliegenden Kenntnissen gibt es weltweit nur einzelne Nachweise der Geflügelpest bei Hauskatzen und bisher keine Nachweise bei Hunden. Die Fälle von infizierten Katzen kamen in Frankreich und den USA vor, ergänzt die Stadt Hannover.

Hunde von kranken Wildvögeln fernhalten

Halter sollten aber ihre Haustiere von kranken und verendeten Wildvögeln fernhalten, so der Ratschlag des Ministeriums. Vor allem sollte man die Tiere nichts von den Kadavern fressen lassen. Die Stadt Hannover weist zudem darauf hin, dass Hunde an Uferwegen sicherheitshalber angeleint werden sollten, sodass sie die Uferbereiche nicht erst betreten können. Am Maschsee waren kürzlich mehrere Möwen durch die Geflügelpest verendet, wie am Freitag bekannt wurde.

Die Aufnahme toter infizierter Wasservögel hat weltweit vermutlich bereits zu Infektionen unter anderem bei Ottern, Seehunden, Schwarzbären und Grizzlybären geführt. Das geht aus Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts hervor. Solche Infektionen seien bisher aber selten. Die Tiere haben demnach beim Fressen wohl große Virusmengen aufgenommen. Darüber hinaus wurde H5N1 auch schon bei Waschbären, Luchsen, Bären, Fischotter und Nerzen nachgewiesen. Im September 2022 war etwa auch bei einem verendeten Nasenbären in einem Tierpark in Niedersachsen das Virus festgestellt worden.

Geflügelpest: Virus H5N1 passt sich an Säugetiere an

"Das Virus scheint sich besser an Säugetiere anzupassen, nach derzeitigen Erkenntnissen aber nicht an den Menschen", heißt es vom Landwirtschaftsministerium. Dennoch müsse man die Entwicklung im Blick behalten. Auch Menschen sollten kranke oder tote Wildvögel nicht berühren.

Verwendete Quellen
  • Anfrage beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • presse.hannover-stadt.de: Mitteilung der Stadt Hannover vom 24.03.2023
  • openagrar.de: FAQ Hochpathogene Aviäre Influenza vom Friedrich-Loeffler-Institut
  • fli.de: Mitteilung des Friedrich-Loeffler-Instituts vom 21.03.2023
  • ml.niedersachsen.de: "Influenza-Virus in Niedersachsen bei Füchsen nachgewiesen"
  • tierseucheninfo.niedersachsen.de: "Aviäre Influenza"
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