Schimpansen-Weibchen stirbt nach Erkrankung
Im hohen Alter von 50 Jahren ist Schimpansen-Weibchen "Schika" gestorben. Offenbar ging dem Tod des Tieres aus dem Zoo Hannover eine Erkrankung voraus.
Das 50-jΓ€hrige Schimpansen-Weibchen "Schika" aus dem Zoo Hannover ist am Dienstag gestorben. Das teilte der Tierpark am Mittwoch per Pressemitteilung mit. "Schika hat uns ΓΌber viele Jahre hier im Zoo begleitet, sie war bis zuletzt eine drahtige alte Dame, vor der alle in der Schimpansen-Gruppe Respekt hatten", so eine Zoo-Sprecherin. Die Primatin war nach kurzer Krankheit gestorben.
Demnach hΓ€tte "Schika" vergangene Woche unvermittelt aufgehΓΆrt zu fressen. Auf die Behandlungen durch ZootierΓ€rzten sei das Tier nicht angesprungen. Laut der Sprecherin hΓ€tten die Mediziner bei einer Untersuchung einen Atemwegsinfekt festgestellt. "Die genaue Todesursache wird jetzt im Institut fΓΌr Pathologie der Stiftung TierΓ€rztliche Hochschule ermittelt", heiΓt es weiter.
"Schika" hinterlΓ€sst fΓΌnf Jungtiere
"Schika" hat ihre ersten Lebensjahre in einem Zirkus verbracht, kam 1981 in den Zoo Hannover. Ein Jahr spΓ€ter zog sie mit der Schimpansengruppe in das neu gebaute Urwaldhaus. Insgesamt fΓΌnf Jungtiere brachte sie seither zur Welt. Tochter "Chunya" und Sohn "Toto" leben noch heute in der Familie in Hannover.
Schimpansen sind wie alle Menschenaffen langlebig. Tiere in menschlicher Obhut erreichen in der Regel ein Alter von etwa 50 Jahren, einzelne Tiere wie der Schimpanse Gregoire kΓΆnnen aber auch deutlich Γ€lter werden. In Freiheit werden die Tiere 30 bis 40 Jahre alt.
- Pressemitteilung des Zoos Hannover per Mail
- Eigene Recherche