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Anschlagsdrohung im Bahnverkehr: Anrufer will ICE in die Luft sprengen


Strecke Hamburg-Hannover
Anrufer droht, ICE in die Luft zu sprengen: Züge geräumt

Von t-online, yer

Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein ICE steht an einem Bahnhof: Zwischen Hannover und Emden kommt es im Fernverkehr zu Störungen.Vergrößern des BildesEin ICE steht an einem Bahnhof (Symbolbild): Die Polizei ermittelt gegen den Anrufer. (Quelle: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Wegen einer Anschlagsdrohung hat die Polizei zwei ICE in Hamburg und Hannover gestoppt und geräumt. Der Tatverdächtige wurde bisher nicht gefunden.

Ein Mann hat am Montag bei der Polizei angerufen, und gedroht, einen ICE in die Luft zu sprengen. Das bestätigte ein Sprecher der Bundespolizei t-online. Der Mann habe angegeben, in einem Zug von Hamburg nach Hannover zu sitzen. "Der Anrufer sagte, dass er den Zug in die Luft sprengen werde, sobald er in Hannover eingefahren sei", sagte der Polizeisprecher.

Zwei infrage kommende ICE seien daraufhin gestoppt und geräumt worden. Es wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden. Einer der beiden Züge sei in Hamburg-Hasselbrook gestoppt worden, der andere in Langenhagen bei Hannover, sagte der Sprecher. In Hamburg hätten 130 Fahrgäste den Zug verlassen müssen, in Langenhagen 470. Anschließend seien die beiden ICE mit Sprengstoffhunden durchsucht worden.

Polizei überprüft männliche Fahrgäste in Hannover und Hamburg

In Hamburg wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. In dem Zug in Langenhagen sei ein Gegenstand von den Einsatzkräften überprüft worden. Dieser habe sich jedoch als harmlos herausgestellt. Offenbar habe ihn ein Fahrgast bei der Räumung im Zug vergessen.

Da es sich bei dem Anrufer um eine männliche Person gehandelt habe, seien vor allem männliche Fahrgäste von den Einsatzkräften vor Ort überprüft worden, so der Sprecher. Es sei aber bisher kein Tatverdächtiger ermittelt worden. Die polizeilichen Maßnahmen hätten in beiden Zügen etwa eine Stunde gedauert. In dieser Zeit seien die beiden Streckenabschnitte des Fernverkehrs gesperrt worden. In Langenhagen hätten die Fahrgäste mit dem öffentlichen Nahverkehr weiter zum hannoverschen Hauptbahnhof reisen können.

Die Polizei ermittelt jetzt gegen den Anrufer. "Das Androhen eines Anschlags ist eine Straftat, kein Kavaliersdelikt", sagte der Sprecher der Bundespolizei.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Bundespolizei
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