Start der Sommerferien in Niedersachsen und Bremen: Erhöhte Staugefahr

Am ersten Ferientag in Niedersachsen und Bremen dürfte es zu mehr Verkehr kommen. Auf diesen Autobahnen wird es wahrscheinlich besonders eng.

Mit dem Start der Sommerferien in Niedersachsen und Bremen müssen sich Autofahrer wohl auf verlängerte Fahrtzeiten einstellen. Das Staurisiko ist nach Angaben der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen auf der A1, A7 und A31 besonders hoch.

Da Niedersachsen und Bremen zeitgleich mit Sachsen-Anhalt in die Sommerferien starten, wird es auch im Großraum um Hamburg, Bremen, Osnabrück und Hannover zu Behinderungen kommen, warnt der ADAC.

Zusätzliche Staugefahr: Baustellen auf mehreren Autobahnen

Auf der A1 und A7 wird gebaut. Aufgrund dessen sei insbesondere auf der A1 zwischen Nordrhein-Westfalen und Hamburg sowie auf der A7 von Hessen aus in Richtung Göttingen mit viel Verkehr zu rechnen.

"Wir wissen genau, da wird es klemmen", sagt Holger Heuer von der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen der Deutschen Presse-Agentur. Erschwerend kommt hinzu, dass Nordrhein-Westfalen bereits Ferien hat. Deshalb könnte es auf der A31 in Richtung Küste voll werden.

Besonders die Sperrung der A7 in Richtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Northeim-Nord und Seesen von Freitagabend bis zum Sonntagnachmittag könne für Reisende aus dem Süden ein Nadelöhr bedeuten. Eng werde es voraussichtlich auch am Elbtunnel sowie auf den Alternativrouten in Richtung Nord- oder Ostsee.

ADAC: So sinkt die Chance, in den Stau zu geraten

Die meisten Menschen treten ihre Reise am Samstag oder Sonntag an, dies sind laut ADAC Top-Stau-Tage. Deswegen empfiehlt der Automobilclub, möglichst flexibel bei An- und Abreise zu sein und die langen Autofahrten möglichst für Dienstag oder Mittwoch zu planen.

Andernfalls sollten Urlauber freitags am Vormittag oder erst in den Abendstunden, samstags ganz früh oder am Nachmittag und sonntags früh am Morgen oder spät am Abend fahren.