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Hannover: Nachbarin klagt gegen Studentenwohnheim – droht Abriss?


241 Appartements werfen ihr zu viel Schatten
Nachbarin klagt gegen Studentenwohnheim – droht Abriss?

Von t-online, mtt

18.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Universitätsgebäude in Hannover (Archivbild): In dem Appartementhaus "Hainbase" befinden sich Wohnungen für Studenten.Vergrößern des BildesUniversitätsgebäude in Hannover (Archivbild): In dem Appartementhaus "Hainbase" befinden sich Wohnungen für Studenten. (Quelle: Rust/imago images)
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13 Etagen, Top-Lage – so bewirbt der Betreiber das Appartementhaus. Eine Nachbarin sieht das mit der Lage allerdings ganz anders.

Muss das Studentenwohnheim "Hainbase" in Hannover-Nord demnächst abgerissen werden? Eröffnet wurde der Dreizehngeschosser 2021, gekostet hat der Bau 36 Millionen Euro. Seither können sich dort junge Leute einmieten, für 597 Euro bekommt man 21 voll möblierte Quadratmeter. Insgesamt werden 241 Appartements vermietet.

Doch nun landet die Klage einer Frau vor Gericht, die dem Appartementhaus nachträglich die Baugenehmigung absprechen möchte. Geht es nach ihr, hätte die Landeshauptstadt Hannover die Genehmigung nie erteilen dürfen.

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Verwaltungsgericht Hannover: Entscheidung am Dienstag erwartet

Wie das Verwaltungsgericht Hannover mitteilte, wird die sogenannte Nachbarklage kommenden Dienstag, 22. August, verhandelt. Der Klägerin gehören angrenzende Grundstücke, auf ihnen befindet sich unter anderem ein Fachmarktzentrum, außerdem dazugehörige Parkflächen.

Laut Gericht macht die Frau unter anderem geltend, das bereits errichtete Wohnheim verletze Abstandsvorschriften zu ihren Lasten. Dadurch werde das Fachmarktzentrum sowie dessen Parkplatz unzumutbar verschattet. Außerdem behauptet die Frau, die Bewohner des Wohnheims sowie deren Besucher würden ihre Parkplätze unberechtigt in Anspruch nehmen.

"Dann müsste sich die Baubehörde Gedanken machen"

Gerichtssprecherin Katrin Angerstein hält eine Entscheidung am Dienstag für wahrscheinlich. Ober- und Bundesverwaltungsgericht könnten als nächste Instanzen angerufen werden. Was danach passiert, ist noch unklar.

Sicher ist nur: "Falls die Baugenehmigung rechtskräftig aufgehoben werden sollte, steht das Gebäude ohne Baugenehmigung auf dem Grundstück", erklärte Angerstein t-online. "Dann müsste sich die Baubehörde Gedanken machen."

Verwendete Quellen
  • verwaltungsgericht-hannover.niedersachsen.de: "4. Kammer verhandelt Klage gegen Baugenehmigung zur Errichtung eines Studierendenwohnheims in Hannover"
  • Telefonat mit Gerichtssprecherin Katrin Angerstein
  • hainbase.de: Informationen zum Studentenwohnheim in Hannover-Nord
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