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HSV-Mäzen Klaus-Michael Kühne verrät: Wie er die HHLA-Übernahme plant


HSV-Mäzen über seine Pläne
So will Milliardär Kühne die HHLA übernehmen

Von t-online, reuters, pas

12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 30010908Vergrößern des BildesKlaus-Michael Kühne (Archivbild): Steigt der Unternehmer im Hamburger Hafen ein? (Quelle: Dammann / Ruhnke)
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Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA könnte in den Besitz von Milliardär Klaus-Michael Kühne übergehen. Der erwägt eine Übernahme im Schulterschluss mit Hapag-Lloyd.

Der Milliardär Klaus-Michael Kühne hat bekannt geben, eine Übernahme des Hamburger Hafenbetreibers HHLA im Schulterschluss mit der Container-Reederei Hapag-Lloyd zu erwägen – obwohl der Konzern offiziell nicht zum Verkauf steht. "Ich bin mit Hamburg sehr eng verbunden und verfolge alles, was dort passiert. Der Wohlstand der Stadt wurde in der Vergangenheit vom Hafen geprägt", sagte Kühne der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" am Montag.

Seine Kritik am aktuellen Zustand des Hafens ist deutlich: "Nun pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass der Hafen und die HHLA auf dem absteigenden Ast sind. Das besorgt mich." Sein Vorstoß sei noch nicht mit der Reederei abgestimmt, an der er mit 30 Prozent beteiligt ist.

Angesprochen darauf, dass der Hamburger Senat die HHLA gar nicht verkaufen wolle, sagte Kühne, der Vorgang sei kein Selbstläufer. "Es hängt viel von der Hamburger Politik ab, die zur Zeit sehr linkslastig ist. Aber sobald frische Kräfte aus dem bürgerlichen Lager an Gewicht gewinnen, könnte sich der Wind drehen. Ich weiß, dass es viele Befürworter meiner Ideen gibt." Er wäre demnach bereit, rund eine halbe Milliarde Euro für die Aktienmehrheit der HHLA auszugeben und in die Modernisierung der Anlagen zu investieren.

Milliardär plant Beteiligung an Hamburger Hafen

Kühne betonte, dass Hamburg strukturelle Nachteile habe, die den Hafen teurer für Reedereien machten als Konkurrenzhäfen wie Antwerpen und Rotterdam. Auch die Effizienz und Digitalisierung der Abläufe müssten verbessert werden, was seiner Meinung nach bisher zu wenig geschehe. Dabei kritisierte er die Hafenbehörde Hamburg Port Authority (HPA) für ihre geringe unternehmerische Initiative.

Kühne forderte außerdem einen Zusammenschluss der deutschen Nordseehäfen und die Schaffung einer einheitlichen Container-Umschlagsgesellschaft. Er betonte jedoch, dass sein Vorstoß, die HHLA zu übernehmen, noch nicht mit Hapag-Lloyd abgestimmt sei.

Kühne beabsichtigt, Konkurrenten wie MSC oder CMA CGM Terminalbeteiligungen anzubieten, um sie an Hamburg zu binden und ihnen Mitspracherecht zu gewähren. Er sagte jedoch, dass der Prozess nicht einfach sei und von der politischen Lage in Hamburg abhänge.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur reuters
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • faz.de: "Ich will Hamburg aufrütteln" (kostenpflichtig)
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