Ein Plastikteil macht es möglich VW liefert ID.Buzz wieder in die USA

Der in Hannover gefertigte ID.Buzz darf wieder in die USA ausgeliefert werden. Volkswagen hat eine Lösung für das Problem gefunden, das den dortigen Rückruf ausgelöst hatte.
Volkswagen liefert den Elektro-Kleinbus ID.Buzz wieder in die USA aus. Die Auslieferung war kürzlich nach einem Rückruf gestoppt worden. Nun habe das Unternehmen eine Lösung für die aus Behördensicht zu breite Sitzbank gefunden, teilte ein Sprecher von VW Nutzfahrzeuge am Dienstag mit. Damit sei der Auslieferungsstopp aufgehoben. Zuerst hatte "Focus" berichtet.
Auf der Rückbank der Fahrzeuge wird laut Angaben des Unternehmenssprechers ein Plastikteil angebracht. "Es wird zwischen den beiden Sitzen montiert, sodass man sieht, dass in der Mitte kein Sitzplatz ist", so der Sprecher zu t-online. Die Behördenaufsicht hatte bemängelt, dass die Sitzbank so breit sei, dass es den Anschein erwecke, dort könnten drei Personen sitzen – die dritte Person wäre aber nicht gesichert, da das Modell nur zwei Gurte auf der Rückbank hat.
Rückruf aufgehoben: ID.Buzz können nun importiert werden
Die ID.Buzz, die sich bereits im Hafen der USA befinden, werden nun nachgerüstet und können dann importiert werden. Weitere sind bereits auf dem Weg in die USA. Kunden in den USA, die schon einen ID.Buzz besitzen, können diesen in einer Werkstatt nachrüsten lassen.
Der ID.Buzz wird in Hannover gefertigt. Er wurde im Herbst 2024 in einer Langversion auf den US-Markt gebracht. Bisher wurden dort 3.800 Fahrzeuge verkauft, so VWN. Das Fahrzeug ist das einzige Modell der Nutzfahrzeugsparte, das in den USA verkauft werden soll.
Vier Wochen Werksurlaub bei VWN
Das Werk von VWN in Hannover befindet sich aktuell in Produktionsruhe. Diese dauert dieses Jahr eine Woche länger als üblich – auch wenn der ID.Buzz nun wieder in die USA ausgeliefert werden darf.
- Telefonat mit einem Sprecher von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN)