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Hannover: Änderungen im Bahnverkehr – Metronom verliert Strecke


Wirtschaftliche Probleme
Metronom verliert wichtige Strecke im Norden

Von t-online
14.07.2025 - 15:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Metronom auf dem Weg von Göttingen nach Hannover (Archivbild): Wegen wirtschaftlicher Probleme mussten die Verträge der Bahnbeitreiber geändert werden. (Quelle: IMAGO/Martin Wagner)
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Der Regionalverkehr in Niedersachsen wird umstrukturiert: Der Metronom verliert einen Teil seines Auftrags. Was sich für Fahrgäste bald ändert.

Der Regionalverkehr in Niedersachsen wird neu aufgeteilt. Das Hansenetz, das Städte wie Hamburg, Bremen, Hannover und Göttingen verbindet, wird ab Juni 2026 von zwei Anbietern bedient.

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Während der Metronom im Norden weiterhin unterwegs ist, übernimmt DB Regio künftig den Verkehr Richtung Süden. Das teilte die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) am Montag mit.

So werden die Strecken künftig betrieben

Ab dem 14. Juni 2026 fährt Metronom weiter auf folgenden Linien:

  • RE 3 Hannover – Uelzen – Lüneburg – Hamburg
  • RE 4 Hamburg – Bremen
  • RB 31 Hamburg – Lüneburg
  • RB 41 Hamburg – Buchholz – Rotenburg/Wümme – Bremen

DB Regio übernimmt den kleineren südlichen Teil des Netzes auf dieser Linie:

  • RE 2 Uelzen – Hannover – Göttingen

Auftraggeber für die Nordstrecken sind neben der LNVG Bremen, Hamburg sowie die Region Hannover. Für den Südteil sind die LNVG und die Region Hannover zuständig. Beide Verträge laufen bis Ende 2033, eine Verlängerung bis 2035 ist möglich.

Für Fahrgäste ändert sich kaum etwas

Größere Fahrplanänderungen soll es laut LNVG nicht geben. Auch die bekannten blau-gelb-weißen Doppelstockzüge bleiben im Einsatz. Sie gehören der LNVG und werden weiterhin in der Betriebswerkstatt in Uelzen vom Hersteller Alstom instand gehalten. Die Reinigung und Versorgung bleibt Aufgabe der jeweiligen Bahnunternehmen.

Eigentlich sollte der Metronom das gesamte Netz bis 2033 betreiben. Doch das Unternehmen, mehrheitlich eine Tochter des Netinera-Konzerns, hatte Ende 2024 wegen wirtschaftlicher Probleme um eine vorzeitige Vertragsauflösung gebeten. Zudem musste der Metronom in den vergangenen Jahren den Fahrplan mehrfach einschränken, weil Lokführer fehlten.

Carmen Schwabl, Sprecherin der LNVG-Geschäftsführung, nahm den Metronom daher in die Pflicht: "Die Unternehmensleitung muss künftig einen Schwerpunkt darauf legen, Personal auszubilden und auch langfristig zu halten", sagte sie..

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen vom 14. Juli
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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