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Wolf in Niedersachsen: Land will Tier nicht ausrotten, aber Herden schützen


Niedersachsen
Niedersachsen will Schafe schützen, aber den Wolf nicht ausrotten

Von t-online, dpa, pas

Aktualisiert am 13.09.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 149645289Vergrößern des BildesEin europäischer Grauwolf (Symbolbild): Das Land Niedersachsen will den Herdenschutz vor Wolfsrissen verbessern. (Quelle: imago images/agrarmotive)
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Die niedersächsische Landesregierung will Nutztiere wie Schafe vor Wolfsrissen besser schützen. Den Wolf selbst wolle man allerdings nicht wieder ausrotten.

Das Land Niedersachsen hat angekündigt, den Schutz von Nutztieren wie Schafen vor Wolfsrissen zu verbessern, ohne den Wolf auszurotten. Das haben Landesumweltminister Christian Meyer und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (beide Grüne) am Dienstag auf dem "Dialogforum Wolf" bekannt gegeben, an dem rund 25 Umwelt- und Landwirtschaftsverbände sowie die beiden Ministerien teilnehmen.

Der Herdenschutz bleibe eine Daueraufgabe, betonten sie. Es sei darum gegangen, was unternommen werden könne, um Tierhaltern schneller und unbürokratischer in Regionen zu helfen, wo trotz guten Herdenschutzes hohe Nutztierschäden entstehen. Meyer betonte: "Fakt ist, wir wollen den Wolf nicht wieder ausrotten, wir wollen aber auch der Weidetierhaltung helfen, die massiv unter Nutztierschäden leidet."

Ein regional differenziertes Wolfsbestandsmanagement setze Niedersachsen beim Bund und bei der EU durch. Die niedersächsischen Schafzuchtverbände schlugen eine Kopfprämie pro Tier vor, die von den Ministerien wohlwollend geprüft werde.

Forderung nach Abschuss von Wölfen trotz Schutzmaßnahmen

Eine Entschädigung für vom Wolf gerissene Tiere gebe es weiterhin bei ausreichenden Herdenschutzmaßnahmen. Zum Abschuss von Wölfen forderte Ottmar Ilchmann, der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dass Meyer seine zögerliche Haltung aufgeben und den Abschuss von Wölfen einleiten müsse, die trotz Schutzmaßnahmen Nutztiere geschädigt hatten.

Ende August hatten wahrscheinlich mehrere Wölfe bei Stade eine durch einen wolfssicheren Zaun geschützte Schafsherde angegriffen. Rund 50 Tiere wurden dabei getötet oder so stark verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Niedersächsischen Landeswirtschaftsministeriums vom 12. September 2023 per Mail
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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