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A2 bei Hannover am Dienstag gesperrt: Granatensprengung erfolgreich


Evakuierung in Hannover
Granaten an der A2 gesprengt – Sperrung aufgehoben

Von t-online, cch, pb

Aktualisiert am 26.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienstes muss einen Sicherheitsbereich von 300 Metern um die Fundorte einrichten (Symbolbild): 850 Menschen müssen ihre Häuser verlassen.Vergrößern des BildesDer Kampfmittelbeseitigungsdienst muss einen Sicherheitsbereich von 300 Metern um die Fundorte einrichten (Symbolbild): 850 Menschen müssen ihre Häuser verlassen. (Quelle: imago stock&people)

Am Dienstag werden Kriegsgranaten in Hannover gesprengt. Ein Abschnitt der A2 wird deshalb voll gesperrt. 850 Anwohner müssen ihre Häuser verlassen.

Um 21.33 Uhr kam die Nachricht: Nachdem die zwei Dutzend alten Weltkriegsgranaten in der Nähe der A2 bei Bothfeld gesprengt worden waren, konnten die etwa 850 zuvor in Sicherheit gebrachten Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Das teilte die Feuerwehr am Abend mit.

Auch die zwischenzeitlich knapp vier Stunden lang gesperrte Autobahn 2 wurde nach der Sprengung wieder freigegeben, wie ein Polizeisprecher sagte. Die A2 war nach Feuerwehrangaben zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Ost wegen der Entschärfung am Abend in beiden Richtungen nicht befahrbar gewesen.

Arbeiten mussten wegen Störern immer wieder unterbrochen werden

Gegen 18.00 Uhr begannen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes auf dem Gelände der Stadtgärtnerei mit der Arbeit, wie die Feuerwehr mitteilte. Allerdings drangen den Angaben zufolge zwischenzeitlich mehrere Personen unbefugt in den Sperrbereich ein, was zur Unterbrechung der Arbeiten führte.

Eine Feuerwehr-Drohne überflog das Gebiet; anschließend konnte grünes Licht für die Sprengung gegeben werden, wie es hieß. Durch diese Verzögerung habe es zeitweise lange Staus auf den Umleitungsstrecken gebildet, insbesondere auf der A352.

Die Granaten hatten auf dem Gelände der Stadtgärtnerei in der Nähe der Autobahn gelegen. Die Kampfmittel wurden bei Sondierungsarbeiten gefunden. Erst Ende Mai hatten ebenfalls für eine Granaten-Sprengung auf dem Gelände in Bothfeld rund 700 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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