Stephan Weil blickt zurück "Das schönste Amt war Oberbürgermeister"

Stephan Weil reflektiert seine Zeit als Politiker. Er erklärt, warum ihm die Arbeit als OB von Hannover noch lieber war als die im Land.
Stephan Weil, seit zwölf Jahren Ministerpräsident Niedersachsens, blickt auf seine Zeit als Oberbürgermeister von Hannover zurück. "Das schönste Amt war der Oberbürgermeister", sagte der SPD-Politiker auf der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in Hannover. Von 2006 bis 2013 leitete er die Geschicke der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Weil erklärte, dass man als Oberbürgermeister als Repräsentant des Gemeinwesens wahrgenommen werde, wenn man die Arbeit einigermaßen gut mache. "Was mir nach dem Wechsel in die Landespolitik am meisten aufgefallen war, ist, dass ich ruckzuck in der Parteischublade gelandet bin. Das ist mir als Oberbürgermeister nicht so geschehen."
Stephan Weil: "Man sollte viel öfter zurücktreten"
Zum 20. Mai hat Weil seinen Rücktritt als Ministerpräsident angekündigt und zeigte sich bei diesem Ausblick beschwingt: Als Politiker werde einem nicht ununterbrochen auf die Schulter geklopft – "im Falle eines Rücktritts schon, kann ich bestätigen", sagte Weil. "Man sollte viel öfter zurücktreten", sagte er und lachte.
- Nachrichtenagentur dpa
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