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Region Hannover: Exportierte Autohändler illegal Luxusautos nach Russland?


Ermittlungen im Raum Hannover
Händler unter Verdacht: Luxusautos illegal nach Russland exportiert?

Von dpa
Aktualisiert am 16.07.2025 - 13:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Luxusauto (Symbolbild): Der Zoll hat die Räumlichkeiten eines Autohändlers durchsucht.Vergrößern des Bildes
Ein Luxusauto (Symbolbild): Der Zoll hat die Räumlichkeiten eines Autohändlers durchsucht. (Quelle: Joker/imago-images-bilder)
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Ein Autohändler steht im Verdacht, EU-Sanktionen umgangen zu haben. Zollfahnder durchsuchten die Wohn- und Geschäftsräume des Beschuldigten.

Ein Autohändler aus dem Raum Hannover soll Luxusfahrzeuge im Wert von mehr als drei Millionen Euro entgegen geltender Sanktionsvorschriften nach Russland exportiert haben. Das teilten das Zollfahndungsamt Hamburg und die Staatsanwaltschaft Hannover mit.

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Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchten Beamte demnach am Dienstag die Wohn- und Geschäftsräume des Händlers. Dabei wurden zahlreiche Beweismittel und mehrere Tausend Euro Bargeld sichergestellt. Die Untersuchungen gehen auf einen Hinweis der "Financial Intelligence Unit" von 2024 zurück, die Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz analysiert.

Autohändler wurde nicht festgenommen

Ermittlungen der Zollfahndung zeigten demnach, dass der Beschuldigte mehrere in Deutschland gekaufte Fahrzeuge beim Zoll zur Ausfuhr in Länder anmeldete, für die keine Sanktionsbestimmungen gelten. Allerdings seien die Fahrzeuge in Russland zugelassen worden.

Die ausgeführten Fahrzeuge sollen insgesamt 3,4 Millionen Euro wert sein. Geldströme aus Russland konnten den Angaben zufolge in Zusammenhang mit Verkäufen des Händlers gebracht werden. Festgenommen wurde der Mann laut Staatsanwaltschaft Hannover nicht.

Der Leiter des Zollkriminalamtes, Tino Igelmann, erklärte: "Für den Zoll hat die Überwachung der Einhaltung der EU-Sanktionen bei der zollrechtlichen Ausfuhr von Waren besonders hohe Priorität." Der Zollfahndungsdienst leiste einen wesentlichen Beitrag bei der Durchsetzung internationaler Sanktionen.

Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hannover dauern an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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