Flughafen Hannover verbessert Abläufe an Sicherheitskontrolle

Am Flughafen Hannover hatten Passagiere ihren Flug verpasst, weil die Kontrollen zu lange dauerten. Dahinter steckte Personalmangel bei einem Dienstleister. Nun läuft es offenbar besser.

Im Streit um lange Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen Hannover hat sich die Situation nach Angaben der Bundespolizei verbessert. Zwei Wochen vor dem Start der Herbstferien in Niedersachsen bildeten sich am Freitagabend zwar lange Schlangen, der Dienstleister Securitas setzte jedoch mehr Mitarbeiter ein.

"Aus Sicht der Bundespolizei hat es sich erheblich verbessert", sagte ein Sprecher am Samstag. Verbesserungen wie ein Dokumentenchecker und eine Vorkontrolle bei der Luftsicherheit hätten die Lage entspannt. "Das ist ein guter Schritt, nun muss man gucken, wo noch an Stellschrauben gedreht werden kann", ergänzte er.

Flughafen Hannover: Abläufe sind besser geworden

In der kritischen Zeit von Mitternacht bis 3 Uhr gehen viele Ferienflieger raus, da in Hannover kein Nachtflugverbot herrscht. Am Freitagabend seien 2.100 Reisende abgeflogen. Die Maßnahmen der neu gegründeten Taskforce hätten gegriffen.

In den Vorkontrollen seien Reisende auf die seit langem geltenden Bestimmungen aufmerksam gemacht worden, nach denen nur bestimmte Gegenstände und Flüssigkeiten ins Flugzeug mitgenommen werden dürfen. Viele Flüge in Richtung Türkei seien zuletzt von den Verzögerungen betroffen gewesen.

"Von den Abläufen ist das jetzt besser geworden", betonte der Sprecher. In den vergangenen Wochen hatten manche Reisende wegen des langen Abfertigungsprozesses sogar ihren Flug verpasst. Ein Hauptgrund war der Personalmangel bei dem Dienstleister, den die Bundespolizei für die Sicherheitskontrollen beauftragt hat.