Hannover GEW lehnt Armbänder für geimpfte und genesene Studenten ab

Hannover (dpa/lni) - Die an mehreren Standorten für Studenten eingeführten Armbänder als Nachweis für eine Corona-Schutzimpfung oder Genesung lehnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ab. "Wir haben Verständnis dafür, dass die Hochschulen nach pragmatischen Lösungen suchen. Eine öffentlich sichtbare Kenntlichmachung geimpfter Personen lehnen wir allerdings ab", sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth in einer am Mittwoch in Hannover veröffentlichten Mitteilung.
Der Schutz dieser sensiblen Informationen müsse elementar sein. "Impfbändchen sind der falsche Weg", bekräftigte Pooth. Die Gewerkschaft forderte zudem, dass sich Studierende weiterhin kostenlos testen lassen können. In wenigen Tagen enden die kostenlosen Corona-Schnelltests.
Seit wenigen Tagen können Studenten und Mitarbeiter an mehreren Universitäten in Hannover mit einem Armband ihren coronabedingten Impf- und Genesenen-Status nachweisen. Dies ist etwa an der Hochschule Hannover und der Leibniz Universität möglich. Mit diesen Bändchen sollen etwa die Kontrollzeiten bei den Eingängen reduziert werden. Das Tragen ist freiwillig.