A7 bei Hannover Chemietransporter fing Feuer – Strecke Freitagabend wieder frei

Auf der A7 bei Hannover hatte es einen schweren Unfall mit einem Gefahrenguttransporter gegeben. Danach war die Strecke dicht. Nun soll der Verkehr wieder ungehindert rollen.
Die Autobahn 7 zwischen Hamburg und Hannover war am Donnerstag auf der Strecke zwischen den Autobahnkreuzen Hannover/Ost und Hannover/Kirchhorst gesperrt. Grund dafür waren zwei Unfälle, die sich bereits am Mittwoch ereignet hatten.
Zunächst war dort ein Gefahrguttransporter in Brand geraten, so eine Sprecherin der Feuerwehr.
Der Fahrer habe zunächst Rauch bemerkt und sei rechts rangefahren. Ursache für den schwierig zu löschenden Brand sei vermutlich ein technischer Defekt gewesen.
A7 bei Hannover: Streckensperrung teilweise aufgehoben
Der Lkw habe Kaliumhydroxid transportiert, das etwa in der Waschmittelfabrikation zur Herstellung weicher Seifen verwendet wird. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtete, waren die Einsatzkräfte stundenlang damit beschäftigt, die Ladung des Lkws herunterzukühlen.
Im Rückstau war es zudem zu einem Auffahrunfall gekommen: Dabei wurde zwischen der Anschlussstelle Laatzen und der Tank-Raststätte Wülferode in Fahrtrichtung Hamburg der Fahrer eines Kleintransporters schwer verletzt.
Am Freitagmorgen konnte dann wieder ein Fahrstreifen freigegeben werden, wie der NDR berichtet. Die Überholspur sei wieder befahrbar.
Wie die Autobahnbetreiber mitteilten, sollten die Reinigungsarbeiten bis voraussichtlich 20 Uhr abgeschlossen sein. Der Standstreifen bleibe bis Anfang kommender Woche gesperrt.
- Nachrichtenagentur dpa
- NDR: "Nach Lkw-Unfall: A7 bei Hannover-Ost teils wieder befahrbar"
- "HAZ": "Lkw mit Gefahrgut brennt auf A7 bei Hannover aus"